16.04.2015 13:37 Uhr

HSV-Trainerwechsel: Skripnik unbeeindruckt

Viktor Skripnik ghet gelassen ins Nordderby gegen den Hamburger SV
Viktor Skripnik ghet gelassen ins Nordderby gegen den Hamburger SV

Werder Bremens Trainer Viktor Skripnik geht nach der Verpflichtung von Bruno Labbadia als Coach des Hamburger SV unbeeindruckt in das Duell der hanseatischen Erzrivalen. "Es lässt sich schwer sagen, ob der Wechsel ein Vorteil oder Nachteil ist. Es ist unsere Pflicht und Aufgabe, die drei Punkte hier zu behalten", sagte Skripnik vor dem Nordderby gegen den Tabellenletzten.

Skripnik erwartet aggressive Hamburger. "Der HSV steht auf dem letzten Platz, sie wollen und müssen etwas bewegen", sagte der Ukrainer: "Die Hamburger werden als Tabellenletzter sicher nicht nach Bremen fahren, um zu verlieren und sich dann auf das nächste Heimspiel zu konzentrieren." Seine eigene Mannschaft müsste er nicht noch einmal extra motivieren: "Normalerweise machst du die Aufstellung und sagst: 'Viel Glück.'" Werder geht als Favorit in die Partie. Der Tabellenneunte gewann die letzten vier Heimspiele gegen Hamburg, die letzten drei sogar ohne Gegentreffer.

Einem möglichen Wechsel von Innenverteidiger Jannik Vestergaard schob Skripnik einen Riegel vor. "Wir wollen ihn langfristig halten", sagte er. Und Sportchef Thomas Eichin ergänzte: "Wir haben nicht vor, ihn abzugeben." Laut Informationen der "Bild" soll der Premier-League-Klub FC Everton an dem Dänen Interesse haben und bereit sein, bis zu zehn Millionen Euro für Vestergaard zu zahlen.

Mehr dazu:
>> Bremens Innensenator bekräftigt Forderung
>> Vor Nordderby: Alkoholverbot in Zügen

sid