24.11.2015 12:50 Uhr

Revierderby soll montags stattfinden

Peter Peters hat Pläne der Deutschen Fußball Liga bestätigt, dass ab der Saison 2017/18 an fünf Spieltagen Bundesligapartien am Montagabend ausgetragen werden sollen. Es sei aber nicht geplant, den Spieltag weiter zu zersplittern, sagte der Vize-Präsident des Ligaverbandes bei einer Diskussionsrunde in Gelsenkirchen. 

Das berichten die Medien der Funke-Gruppe. Es werde aber eine Neuaufteilung zwischen Bundesliga und 2. Liga geben, so Peters. An den betreffenden Spieltagen soll kein Zweitligaspiel am Montagabend stattfinden, sondern schon auf den Sonntag vorverlegt werden.   

Die DFL will im Frühjahr 2016 die Bundesliga-Rechte ab der Saison 2017/18 verkaufen und Einnahmen von einer Milliarde Euro pro Spielzeit erzielen. Im Zuge des neuen Vertrages könnte es auch zu Veränderungen bei den Anfangszeiten der Spiele kommen. DFL-Chef Christian Seifert betonte allerdings, dass es in der Bundesliga keine neun Anstoßzeiten für neun Spiele wie in Spanien geben werde. 

Revierderby prädestiniert

Die DFL plant für die Saison 2016/17 mit Einnahmen in Höhe von 835 Millionen Euro. Die englische Premier League kassiert für die Spielzeiten von 2016 bis 2019 umgerechnet knapp 3,2 Milliarden Euro pro Saison. 

Für Peters sei eine Begegnung wie das Revierderby zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund prädestiniert, um auf den Montag gelegt zu werden. Zumindest in einer Saison, wo beide Mannschaften donnerstags in der Europa League im Einsatz sind. Gegen eine solche Ansetzung dürfte aber die Polizei ihr Veto einlegen. Aufgrund der Brisanz des Derbys soll dieses eigentlich grundsätzlich am Nachmittag vor Einbruch der Dunkelheit stattfinden.

sid