Rapids Europacup-Gegner Valencia ist am Mittwochabend am vorläufigen Tiefpunkt angelangt. Der sechsfache spanische Meister schlitterte im Halbfinal-Hinspiel der Copa del Rey beim FC Barcelona in ein 0:7-Debakel. Der Cup war zuvor noch der Bewerb gewesen, in dem Valencia zumindest etwas Selbstvertrauen getankt hatte. In der Meisterschaft ist der in einer tiefen Krise steckende Traditionsverein schon elf Spiele sieglos.

Offen ist nun, ob der erst im Dezember verpflichtete Coach Gary Neville den nächsten Tiefschlag nach der 0:1-Heimpleite gegen Sporting Gijón am Sonntag in der Primera División noch überstehen wird. Barcelona dominierte das Geschehen gegen Valencia im Camp Nou nach Belieben und hätten bei ernsthafterer Spielweise auch durchaus noch höher gewinnen können.

Luis Suárez mit gleich vier Treffern (7., 12., 83., 88.) und Lionel Messi mit drei Toren (29., 59., 74.) münzten die klare Überlegenheit der Katalanen auch im Ergebnis um.

Neymar vergibt Elfer, Mustafi sieht Rot, Real-"Killer" Cheryshev wird umjubelt

Kurz vor dem Wechsel konnte sich Neymar den Luxus leisten, einen Elfmeter zu vergeben, er traf die Stange. Shkodran Mustafi hatte nach einem umstrittenen Foul an Messi im Strafraum zuvor die Rote Karte gesehen.

Der einzige umjubelte Valencia-Spieler war Denis Cheryshev. Dazu gehörte jedoch Hohn und Spott durch die Barcelona-Fans, weil der Neuzugang von Real Madrid für das Scheitern des Erzrivalen im Cup verantwortlich war. Der Russe war von den "Königlichen" trotz einer Sperre eingesetzt worden und Real deshalb in der Folge aus dem laufenden Bewerb ausgeschlossen worden.

Das quasi bedeutungslose Halbfinal-Rückspiel zwischen Valencia und Barcelona geht am kommenden Mittwoch im Estadio de Mestalla über die Bühne. Dort ist auch der SK Rapid am 18. Februar im Hinspiel des Sechzehntelfinales der Europa League zu Gast. Das Rückspiel folgt am 25. Februar in Wien im Ernst Happel-Stadion.

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apa/red