31.03.2016 11:09 Uhr

Nach Ohrfeige: Keine Strafe für Spahić

Emir Spahić ist und bleibt ein Heißsporn
Emir Spahić ist und bleibt ein Heißsporn

Emir Spahić steht einmal mehr in den Negativ-Schlagzeilen: Die Skandalnudel vom Hamburger SV hat laut einem Bericht der "Hamburger Morgenpost" wieder zugeschlagen- im wahrsten Sinne des Wortes. Angeblich ohrfeigte Spahić im Vorfeld des Auswärtsspiels auf Schalke Anfang März seinen Teamkollegen Josip Drmić. Sanktionen muss der Bosnier dafür nicht befürchten, das bestätigte der Klub am Donnerstag.

"Es geht um einen Disput, der sechs Wochen zurückliegt", teilte der HSV via Twitter mit: "Es ist dabei nichts vorgefallen, was hätte sanktioniert werden müssen."

Laut "Morgenpost" soll es in der Dusche nach dem Training zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Mannschaftskameraden gekommen sein. Zunächst seien Beleidigungen in kroatischer Sprache ausgetauscht worden, dann sei der Streit handfest geworden. Andere HSV-Spieler gingen demnach dazwischen und schlichteten die Angelegenheit.

Die Affäre ist ein weiterer Eintrag in Spahićs gut gefülltem Sündenregister. Im April 2015 hatte der Heißsporn mit einer Kopfnuss gegen einen Ordner seinen Rauswurf bei Bayer Leverkusen provoziert. In Hamburg war der 35-Jährige schon durch Beleidigungen gegen Mitspieler aufgefallen. Zudem soll er nach einer Trainingseinheit handgreiflich gegenüber Angreifer Pierre-Michel Lasogga geworden sein.

Aufgrund seiner konstanten sportlichen Leistungen hat Abwehrmann Spahić seinen Stammplatz bei den Rothosen dennoch sicher. Allerdings läuft sein Vertrag in der Hansestadt im kommenden Sommer aus.