Eintracht: Heldt wird nicht Bruchhagen-Erbe
Schalkes Noch-Manager Horst Held wird nicht Sportvorstand beim abstiegsbedrohten Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Das haben nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" Sondierungsgespräche mit dem 46-jährigen Ex-Profi ergeben.
Damit sind laut dem Blatt nur noch zwei Kandidaten bei den Hessen im Gespräch: der ehemalige Stuttgarter Sportdirektor Fredi Bobic und der mysteriöse Mr. X, dessen Identität die Eintracht bisher geheimhält. Dieser soll über Profierfahrung verfügen, bereits im Management gearbeitet haben, aber noch keine leitende Position im Fußball ausgefüllt haben.
Bobic, so die "FAZ" weiter, sei aufgrund seiner guten Vernetzung in der Branche aber Favorit auf den Posten. Und das, obwohl der frühere Stürmer in Stuttgart keineswegs umstritten war und bei seinem Abschied viel zerschlagenes Porzellan hinterließ.
Nach dem Willen der Frankfurter Vereinsführung soll der Vorstands-Nachfolger von Heribert Bruchhagen die zukünftige sportliche Ausrichtung des aktuellen Bundesliga-16. vorgeben, Strukturen optimieren und für die interne Personalentwicklung sorgen. Bruchhagen verlässt die Eintracht im Sommer nach mehr als zwölf Jahren.