Das Erreichen der Champions-League-Qualifikation hat Borussia Mönchengladbach praktisch eingetütet, hinter den Kulissen laufen schon die Planungen für die kommende Saison heiß: Nach übereinstimmenden Berichten von "Bild" und "Rheinische Post" will die Borussia bei Serien-Meister Bayern München wildern. Mittelfeld-Allrounder Sebastian Rode soll an den Niederrhein gelockt werden.

Der frühere Frankfurter wäre bei den Gladbachern als Nachfolger von Granit Xhaka eingeplant. Für den Kapitän und Schlüsselspieler sollen Manager Max Eberl dem Vernehmen nach mehrere hochdotierte Angebote aus der englischen Premier League vorliegen. "Die Entscheidung liegt nicht alleine an mir. Ich habe Vertrag bis 2020 - und wenn etwas kommen wird, dann schauen wir uns das gemeinsam an. Warten wir ab, was passiert", hatte Xhaka nach dem 2:1-Erfolg der Borussia gegen Bayer Leverkusen am Samstag vieldeutig gesagt.

Dass Rode die Münchener verlassen will, scheint logisch. In der laufenden Spielzeit absolvierte der vielseitig einsetzbare Ex-Frankfurter nur 16 Pflichtspiele für den FCB, dabei stand er magere dreimal von Beginn an auf dem Platz. Mit 25 Jahren ist Rode zudem noch entwicklungsfähig und passt damit perfekt ins Gladbacher Beuteschema. Finanziell stemmbar wäre der Rode-Transfer für Eberl und Co. dank der möglichen Millioneneinnahmen aus dem Deal mit Xhaka ohnehin.

Zuletzt wurde Rode auch mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Der VfL Wolfsburg soll im letzten Sommer ebenfalls Interesse am ehemaligen U-Nationalspieler gehabt haben, kann aktuell aber nicht mit der Aussicht auf internationalen Fußball punkten.

Rode war 2014 ablösefrei von der Eintracht nach München gewechselt. Unter Pep Guardiola hatte das Kämpferherz allerdings von Beginn an einen schweren Stand.