20.05.2016 12:11 Uhr

Schäfer: Kulisse hat Probleme bereitet

Raphael Schäfer träumt von einer Rückkehr in die Bundesliga
Raphael Schäfer träumt von einer Rückkehr in die Bundesliga

Raphael Schäfer war auch am Donnerstag wieder einer der Garanten dafür, dass Zweitligist 1. FC Nürnberg von einer Rückkehr in die Erste Liga träumen darf.

Der Torwart der Franken zeigte eine tadellose Leistung und wirkte mit seiner Routine zudem beruhigend auf sein unerfahrenes Team. Mit 37 Jahren will Schäfer unbedingt noch einmal in die Bundesliga.

Wie bewerten Sie das 1:1 im Relegations-Hinspiel?

Schäfer: Ich glaube, im Großen und Ganzen ist das Ergebnis in Ordnung. Das Auswärtstor war sehr wichtig für uns. Leider haben wir es in der zweiten Halbzeit nicht geschafft, den einen oder anderen Konter so auszuspielen, dass du den Sack dann auch zumachen kannst.

Woran lag es, dass Ihre Mannschaft vor allem zu Beginn sehr ängstlich aufgetreten ist?

Schäfer: Die meisten von uns haben vor so einer Kulisse noch nie gespielt. Von daher war es klar, dass wir am Anfang ein paar Probleme kriegen. Wir sollten im Rückspiel auch ein paar Nadelstiche setzen und sie von unserem Tor fernhalten.

Was bedeutet das Ergebnis nun für das Rückspiel am kommenden Montag in Nürnberg?

Schäfer: Im Heimspiel kennen die Jungs das Stadion und die Atmosphäre, da wissen sie, was auf sie zukommt. Ich glaube, dass es wichtig sein wird, dass wir in dem Spiel so spielen, wie man den 1. FC Nürnberg kennt, dass wir uns auch Chancen rausspielen. Es ist immer noch genauso, wie es vorher war. Wir sind jetzt in der Halbzeit und haben noch einmal 90 Minuten vor uns. Beide haben die Chance, es zu schaffen.

Aber der Vorteil liegt jetzt schon beim "Club"?

Schäfer: Es ist doch logisch, dass man sich nach dieser Ausgangslage nicht hinstellt und sagt, ihr bleibt in der Ersten Liga, wir in der Zweiten. Wir haben von Anfang an gesagt, wir wollen hoch. Aber es ist eben nicht so, dass es selbstverständlich ist, dass wir aufsteigen. Das ist immer noch eine harte Arbeit, und dafür müssen wir sehr viel investieren.

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