22.05.2016 14:34 Uhr

Eichin: Trennung "geht schon in Ordnung"

Eichin ist enttäuscht und erleichtert über seinen Abgang
Eichin ist enttäuscht und erleichtert über seinen Abgang

Manager Thomas Eichin hat die Trennung von Werder Bremen enttäuscht, aber "auch erleichtert" aufgenommen. Besonders die beidseitige Konsequenz der Entscheidung macht ihm den Umgang damit leichter.

"Die Entscheidung geht schon in Ordnung, ist vor allem konsequent - von beiden Seiten aus gesehen", sagte der 49-Jährige drei Tage nach seinem Abschied aus der Hansestadt dem "kicker". Er habe dem Aufsichtsrat um dessen Vorsitzenden Marco Bode klare Empfehlungen gegeben, die dieser nicht befolgen wollte.

"Ich wäre gerne den Weg mit Werder weitergegangen", ergänzte Eichin, der nun erst einmal Abstand gewinnen will: "Das letzte halbe Jahr war schon sehr intensiv und hat ungemein viel Kraft gekostet."

Nach dem Klassenerhalt am 34. Spieltag hatte sich Werder von Eichin getrennt, der seit Februar 2013 als Sportdirektor für den Traditionsklub verantwortlich zeichnete. Unter anderem sollen der Manager und der Aufsichtsrat unterschiedliche Auffassungen in der Beurteilung der Arbeit von Trainer Viktor Skripnik gehabt haben. Eichins Job übernimmt nun der frühere Werder-Profi Frank Baumann.