08.06.2016 19:43 Uhr

Rode tritt gegen die Bayern nach

Pep Guardiola (l.) setzte Sebastian Rode oft als Joker ein
Pep Guardiola (l.) setzte Sebastian Rode oft als Joker ein

Kaum ist der Transfer von Sebastian Rode zu Borussia Dortmund in trockenen Tüchern, tritt der Mittelfeldspieler gegen seinen Ex-Klub nach. Gegenüber dem "kicker" findet er deutliche Worte der Kritik. Viel Zuspruch, aber wenig Vertrauen hätten ihm die Bayern geschenkt, erklärt Rode.

"Bayern gibt den Spielern kaum noch die Chance zur Entwicklung. Bei Bayern ist es besser, wenn man als gestandener Profi kommt", sagte Rode dem Fachblatt. Nach zwei durchwachsenen Jahren an der Isar hat der Neuzugang des BVB offenbar das Vertrauen in den FC Bayern verloren.

"Wenn man das ein ganzes Jahr hört und dann doch nicht spielt, glaubt man das irgendwann nicht mehr", sagte Rode im "kicker"-Interview. Unterstützung habe sich der 25-Jährige nicht nur von Trainer Pep Guardiola, sondern auch von der Klubführung gewünscht. 

Rode war im Sommer 2014 von Eintracht Frankfurt zu den Bayern gewechselt und kam für den Rekordmeister in 52 Partien zum Einsatz - zumeist allerdings von der Bank. Am Montag wurde schließlich der Wechsel zu Borussia Dortmund bestätigt. Seinem neuen Arbeitgeber war der Mittelfeldspieler eine Ablösesumme von 14 Millionen Euro wert.