Noch ist der Abgang von Juwel Leroy Sané vom FC Schalke 04 nicht in trockenen Tüchern. Deswegen könnten in der kommenden Spielzeit nun sogar zwei Sanés bei den Königsblauen auflaufen.

Nach Informationen der "Bild" sind die Gelsenkirchener in den Poker um Salif Sané von Bundesliga-Absteiger Hannover 96 eingestiegen. Der Defensiv-Spezialist kann nicht nur in der Innenverteidigung, sondern auch auf der Sechs eingesetzt werden. Genau dort sucht Schalkes Manager Christian Heidel noch eine Verstärkung. Der neue starke Mann beim siebenfachen Meister ist allerdings nicht als einziger Verantwortlicher des Oberhauses hinter dem Senegalesen her.

Auch Geschäftsführer Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln baggert seit Wochen an Sané. Die Domstädter sollen bei Hannover auch bereits ein erstes Angebot für den 25-Jährigen hinterlegt haben. Dieses ist dem Vernehmen nach mit 3,5 Millionen Euro Ablöse jedoch viel zu niedrig ausgefallen. Die Niedersachsen fordern acht Millionen Euro für Sané, der bei 96 noch einen Vertrag ohne Ausstiegsklausel bis 2018 besitzt. Laut Schmadtke will Sané zwar nach Köln. Diese Meinung könnte sich durch eine mögliche S04-Offerte aber schnell wieder ändern.

Für Schalke scheint die 1,96-Meter-Kante allerdings nicht das primäre Transferziel für die defensive Mittelfeldzentrale sein. Hinter den Kulissen soll Heidel an einer großen Lösung mit einem namhafteren Neuzugang basteln. Falls sich diese aber nicht realisieren ließe, steht aber Leroy Sanés Namensvetter ganz oben auf der Liste.