Waldhof Mannheim sichert sich die Dienste von Gerd Dais. Der Heidelberger tritt damit die Nachfolge von Kenan Kocak an der zum SV Sandhausen wechselte. Die bisherige erfolgreiche Entwicklung soll fortgeführt werden.

"Wir freuen uns, mit Gerd Dais einen Trainer gefunden zu haben, der auch aufgrund seiner Vergangenheit hervorragend zum SV Waldhof passt. Gemeinsam mit ihm wollen wir die erfolgreiche Entwicklung des SVW auch zukünftig weiter fortführen", gab sich Klaus Hafner zuversichtlich. Der SVW-Sportvorstand ist überzeugt: "Gerd wird dem Team noch einmal ganz neue Impulse geben." Darauf hoffen auch Mannheimer Fans, nachdem man die Aufstiegsträume nach einer sehr emotionalen Niederlage gegen die SF Lotte im entscheidenden Relegationsspiel um Liga drei wieder begraben musste.

Gerd Dais bleibt derweil realistisch: "Ich weiß um die große Herausforderung, die diese Aufgabe mit sich bringt und die durch den so knapp verpassten Aufstieg natürlich noch einmal schwerer wird", sagte er. Allerdings sei ihm "davor nicht bange, ganz im Gegenteil. Ich freue mich darauf, mit der Mannschaft zu arbeiten."

Der 52-jährige Trainer ist sehr vertraut mit den Gegebenheiten bei Waldhof: Von 1987 bis 1992 trug er das Blau-Schwarze Trikot 119 Mal. Er ist sich sicher: "Wir werden uns sicher schnell aneinander gewöhnen und gemeinsam anpacken und arbeiten."

Seit einem knappen Jahrzehnt ist Dais als durchaus erfolgreicher Coach tätig: 2007 stieg er mit dem SV Sandhausen von der Ober- in die Regionalliga auf und fünf Jahre später führte er sie sogar in Liga zwei. In der vergangenen Saison feierte er mit dem FC Nöttingen den Aufstieg in die Regionalliga Südwest.