Abwehrchef Emir Spahić fehlt dem Hamburger SV wegen eines Augenhöhlenbruchs wochenlang, die Rothosen fahnden nach Ersatz. Unter anderem im Fokus der Hanseaten: Weltmeister Matthias Ginter von Borussia Dortmund.

Nach Informationen der "Hamburger Morgenpost" steht HSV-Boss Dietmar Beiersdorfer seit Wochen in Kontakt mit den Beratern des 22-Jährigen. Ginter selbst soll zudem bereits zu Gesprächen beim Bundesliga-Dino gewesen sein.

Konkurrenzlos sind die Hamburger im Werben um den Defensiv-Allrounder, der als Innen- und Rechtsverteidiger sowie als Sechser zum Einsatz kommen kann jedoch nicht. Tottenham Hotspur und der FC Arsenal aus der englischen Premier League sollen genauso ihre Fühler nach Ginter ausgestreckt haben wie Hamburgs Ligakonkurrent Wolfsburg.

Darüber hinaus schien der BVB zumindest vor einigen Wochen nicht gewillt, den Youngster abzugeben. "Wir planen die nächste Saison mit Matze", zitierte die "Bild" damals Dortmunds Manager Michael Zorc. Zeitnah dürfte so oder so keine Bewegung in die Personalie kommen: Ginter weilt derzeit mit dem deutschen Olympia-Team bei den Spielen in Rio de Janeiro.

Die HSV-Chefetage beschäftigt sich deswegen auch mit dem 19-jährigen Nigerianer Onyinye Ndidi vom belgischen Erstligisten KRC Genk. Auch bei dessen Vertretern soll der Klub aus dem hohen Norden vorgefühlt haben. Nach Medienberichten steht man sogar bereits in Ablöseverhandlungen mit Ndidis aktuellem Arbeitgeber.