26.10.2016 08:00 Uhr

Watzke will "Schadensbegrenzung"

Hans-Joachim Watzke macht sich Sorgen um seinen BVB
Hans-Joachim Watzke macht sich Sorgen um seinen BVB

Der Dortmunder Kader gleicht zur Zeit eher einem Lazarett. Etliche Leistungsträger stehen nicht zur Verfügung. Klar, dass BVB-Boss Hans-Joachim Watzke die Erwartungen vorerst ein wenig herunterschraubt.

Marcel Schmelzer, Sven Bender, Erik Durm, Neven Subotić und Marco Reus fallen definitiv weiter aus. Raphaël Guerreiro und André Schürrle stehen zudem laut "Sport Bild" im Revierderby am Wochenende gegen den FC Schalke nicht zur Verfügung. Pierre-Emerick Aubameyang, Ousmane Dembélé und Christian Pulisic sorgen sich die Schwarzgelben ebenfalls. Auch Sokratis und Nuri Şahin standen zuletzt noch auf der Kippe.

Kein Wunder also, dass sich der Geschäftsführer der Borussia äußerst zurückhaltend äußert, was eine schnelle Dortmunder Aufholjagd angeht. "Wir müssen jetzt Ruhe bewahren und versuchen, Schadensbegrenzung zu betreiben", sagte Watzke in der "Sport Bild", der den Abstand auf die vorderen Plätze nicht zu groß lassen werden will. Sechs Punkte sind es bereits auf den Spitzenreiter aus München.

"Bisher haben wir es gut hinbekommen", findet der 57-Jährige, "kein anderer hätte es in dieser Phase besser machen können." Dortmund dürfe sich allerdings nicht darauf verlassen, "dass die anderen Mannschaften dort oben irgendwann einbrechen". Sollte sich in naher Zukunft eine Entspannung im Krankenlager einstellen, ist die Richtung für Watzke klar: "Wenn wir wieder komplett sind, bin ich sicher, dass wir wieder voll angreifen werden".