11.11.2016 15:01 Uhr

Großkreutz will Schweini zum VfB locken

Großkreutz wünscht sich Schweinsteiger zum VfB Stuttgart
Großkreutz wünscht sich Schweinsteiger zum VfB Stuttgart

Kevin Großkreutz ist für seine bodenständige und direkte Art bekannt. Nun empfiehlt der gerade erst genesene VfB-Profi seinem guten Kumpel Bastian Schweinsteiger Manchester United im Winter zu verlassen. Geht es nach Großkreutz steht Schweinsteigers nächster Klub bereits fest: Der VfB Stuttgart!

"Er durchlebt in der Tat eine schwierige Situation. Aber er geht damit sehr gut um", fand der 26-Jährige lobende Worte für seinen ehemaligen DFB-Kollegen in der "Bild". "Er kann natürlich sehr gerne im Winter zum VfB kommen – da würden sich alle freuen", so der Ex-BVB-Star mit einem Augenzwinkern.

Hintergrund der Großkreutz-Aussagen: Der Ex-Kapitän der deutschen Nationalmannschaft befindet sich auch nach der Begnadigung durch José Mourinho weiterhin in einer verfahrenen Situation bei den Red Devils. Der 32-Jährige wartet daher noch immer auf den ersten Pflichtspieleinsatz für den englischen Rekordmeister in dieser Saison. Ein Wechsel im Winter gilt als wahrscheinlich.

Kein Verständnis für Aubameyang

Für die spontanen Kurztrips von Pierre-Emerick Aubameyang nach Mailand, Paris und Co. hat Großkreutz indes nur wenig übrig. "Ich möchte niemanden verurteilen. Aber für mich wäre es nichts – auch, weil ich weiß, wo ich herkomme. Und ich weiß auch, dass es vielen Menschen schlecht geht. Deswegen brauche ich es nicht."

Und dennoch nimmt er seinen ehemaligen Mannschaftskameraden in Schutz: "Auba ist ein super Typ, auch immer locker drauf. Zu ihm passt es, dass er mal so einen Kurztrip macht."

Lieber Bayern als Leipzig

Dass der BVB, seine alte Liebe, in dieser Saison um die Meisterschaft mitspielt, glaubt Großkreutz nicht. "Bayern wird wohl – wie in den letzten Jahren auch – das Rennen machen. Diese Unentschieden-Serie werden sie bald überwunden haben. Dann hält die auch keiner mehr", sagte der gebürtige Dortmunder.

Und das sei auch gut so. Denn aktuell liegt mit RB Leipzig ein Klub auf Platz zwei der Tabelle, der in Großkreutz' Gunst noch tiefer angesiedelt ist, als der deutsche Rekordmeister. "Wenn das die einzige Alternative wäre – ja, dann kann Bayern gerne Deutscher Meister werden", ließ sich der 26-Jährige entlocken.