Völler bedient nach Martínez-Handspiel
Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler hat sich über den nicht gegebenen Elfmeter nach dem Handspiel von Bayern Münchens Javi Martínez beklagt.
"Wir haben ein korrektes Tor erzielt, wenn man so will. Es war eine klare Rote Karte für Martínez und ein klarer Elfmeter", sagte Völler nach dem unglücklichen 1:2 beim Rekordmeister.
In der 83. Minute hatte der Spanier einen Kopfball des Bayer-Stürmers Kevin Volland, der wohl ins Tor gegangen wäre, mit der Hand abgeblockt. Schiedsrichter Marco Fritz hatte die Szene nicht geahndet und sich anschließend dafür bei Leverkusens Coach Roger Schmidt entschuldigt.
Völler meinte: "Wir haben gehofft, dass wir hier was holen können, aber da müssen auch alle mitspielen, auch Schiedsrichter und Linienrichter, so einfach ist das." Manchmal gebe es ganz banale Dinge, die über Sieg oder Niederlage entscheiden. "Wenn Elfmeter ist, ist Elfmeter. Das muss man einfach so sehen. Der Schiedsrichter hat es nicht ganz so toll gemacht", sagte Völler.
Der um sein mögliches Tor betrogene Kevin Volland sah die Situation etwas gelassener als sein Sportdirektor.
Natürlich wurde @KeVolland kurz nach #FCBB04 zur 83. Minute gefragt.
— Bayer 04 Leverkusen (@bayer04fussball) 26. November 2016
Das ist seine Antwort: 👇 pic.twitter.com/8RuYVd0LcX
Auch Trainer Roger Schmidt zeigte sich nach der Partie milde und meinte: Der zweite Ausgleich war möglich, ist uns aber leider nicht gelungen."