31.12.2016 10:00 Uhr

Sforza bringt sich als FCK-Coach ins Gespräch

Ciriaco Sforza würde gerne den 1. FC Kaiserslautern trainieren
Ciriaco Sforza würde gerne den 1. FC Kaiserslautern trainieren

Beim 1. FC Kaiserslautern kriselt es derzeit gewaltig. Nach der Entlassung von Tayfun Korkut sucht der Traditionsverein nach einem geeigneten Nachfolger. Zuletzt hieß es, dass sich die Suche noch ein wenig hinziehen könne. Ein alter Bekannter bringt sich da lieber selbst ins Spiel.

Ciriaco Sforza, Meister-Kapitän von 1998, möchte die Talfahrt des Pfälzer Klubs am liebsten eigenhändig beenden und ihn zurück ins Oberhaus führen. "Nach zehn Jahren als Trainer in der Schweiz bin ich bereit für die Bundesliga", so der mittlerweile 46-Jährige in der "Bild": "Ich habe eine klare Idee."

Auch für die chronischen Geldsorgen beim aktuellen Tabellendreizehnten der 2. Bundesliga hätte der Schweizer eine Lösung parat: "Wenn der Verein will, finden wir einen Weg. Es gibt auch Schweizer Sponsoren", so der ehemalige Lauterer, der bis September 2015 beim FC Thun unter Vertrag stand.

Sportdirektor Uwe Stöver muss sich nun in den kommenden Tagen entscheiden. "Es geht nur noch um Kandidaten aus einem kleinen Kreis", sagte er zuletzt der "Rheinpfalz". Ob Ciriaco Sforza zu diesem Kreis dazugehört, ist nicht bekannt. Allerdings wolle man sich noch vor dem Trainingsauftakt am kommenden Dienstag entscheiden.

Unterstützung erhält der Ex-Lauterer jedenfalls von ganz prominenter Stelle. Ottmar Hitzfeld befürwortet ein Engagement seines Landsmanns: "Er würde zu Lautern passen. Er ist beliebt bei den Einheimischen und hat die Basis, um den Klub als Trainer zu übernehmen", so der 67-Jährige im "Blick". Eventuell nimmt sich Uwe Stöver die Meinung von Hitzfeld zu Herzen. Ciriaco Sforza würde es freuen.