Bei Borussia Mönchengladbach hätten sie Andreas Christensen gern langfristig verpflichtet. Doch so langsam verdichten sich jede Menge Anzeichen, dass der Innenverteidiger nach der Saison zum FC Chelsea zurückkehrt.

Schon Max Eberl hatte vor einigen Tagen vermutet, dass die Gladbacher keine Chance hätten, den Dänen-Star zu verpflichten. "Kaufen werden wir ihn wahrscheinlich eher nicht", sagte der Manager, hoffte jedoch auf eine weitere Leihe. 

Nun hat aber Christensen Vater gegenüber einer dänischen Tageszeitung verraten, dass sein Sohnemann mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zurück auf die Insel gehen wird. "Wie es im Moment aussieht, wird er im Sommer nach London zurückkehren. Chelsea will Andreas schon lange zurück, aber der Leihvertrag hat eine vorzeitige Rückkehr unmöglich gemacht", berichtete Sten Christensen gegenüber "BT" und fügte hinzu: "Sie wollten ihn schon früher holen, aber Gladbach hat ihn nicht gehen lassen."

Resthoffnung bleibt

Zwei Jahre lang war der Innenverteidiger an den Niederrhein ausgeliehen und hatte sich dort zum absoluten Top-Mann gemausert, auch wenn Christensen in der Hinrunde im allgemeinen Gladbacher Chaos nicht mehr seine allerbesten Leistungen zeigte. 

Eine klitzekleine Möglichkeit besteht am Ende vielleicht doch für die Fohlenelf, den 20-Jährigen zu halten: "Wenn Chelsea zehn Abwehrspieler kauft, werden wir uns wohl eine andere Alternative überlegen müssen", sagte sein Vater. Ob die Borussia dann allerdings tatsächlich mit in der Verlosung ist, hängt sicherlich auch davon ab, ob die Mannen von Dieter Hecking das internationale Geschäft noch erreichen.