Seit Monaten halten sich Gerüchte, Bayern-Trainer Carlo Ancelotti wolle seinen ehemaligen Schützling Marco Verratti aus Paris zu den Bayern lotsen. Wie die französische Zeitung "Le Parisien" nun berichtet, soll Ancelotti Anfang Januar sogar mit dem defensiven Mittelfeldspieler telefoniert und über einen möglichen Wechsel gesprochen haben.

"Carlo und Marco sind gute Freunde und telefonieren regelmäßig miteinander, auch um sich ein frohes, neues Jahr zu wünschen", relativierte allerdings ein vom Medium nicht genauer benannter Vertrauter Verrattis. Ancelotti hatte den kleinen italienischen Nationalspieler 2012 aus Pescara zu Paris Saint-Germain geholt, wo er ein Jahr lang sein Trainer war.

Dass sich die beiden bereits kennen und zudem italienische Wurzeln haben, könnte für einen möglichen Transfer sprechen. Angeblich soll Verratti den 35-jährigen Xabi Alonso in der Zentrale der Bayern ersetzen. Dessen aktueller Vertrag läuft im Sommer aus.

80-Millionen-Ablöse steht im Raum

Eine möglich Verpflichtung Verrattis könnte für den deutschen Rekordmeister allerdings teuer werden. Der Vertrag des Nationalspielers ist noch bis 2021 datiert. Die Verantwortlichen in Paris sollen nach Informationen des Blattes eine Ablösesumme von knapp 80 Millionen Euro fordern.

Die Transfergerüchte um Verratti und Bayern halten bereits seit Monaten an. Im November vergangenen Jahres hatte Ancelotti - angesprochen auf das Gerücht - nur abgewunken: "Das sind Tricks, mit denen die Agenten versuchen, die Preise in die Höhe zu treiben."