19.01.2017 15:33 Uhr

FCI: Walpurgis muss auf Hartmann verzichten

Maik Walpurgis geht die Herausforderung auf Schalke positiv an
Maik Walpurgis geht die Herausforderung auf Schalke positiv an

Der FC Ingolstadt muss zum Beginn der zweiten Saisonphase auf Moritz Hartmann verzichten. Der 30-Jährige laboriert an einer Oberschenkelverletzung und wurde für das Gastspiel am Samstag bei Schalke 04 nicht rechtzeitig fit.

"Ich hoffe, dass er nächste Woche einsteigen kann", erklärte Coach Maik Walpurgis am Donnerstag. Darüber hinaus plagen die Schanzer kaum personelle Sorgen. Lediglich Verteidiger Marcel Tisserand fehlt aufgrund seiner Teilnahme am Afrika Cup für die Demokratische Republik Kongo.

"Romain Bregerie wird die Lücke füllen, er hat exzellent trainiert", kündigte Walpurgis an. Zudem ist Stefan Lex nach einer ausgeheilten Oberschenkelblessur wieder einsatzbereit.

Walpurgis "vom Klima angetan"

Ingolstadt, das auf ein Trainingslager im Ausland verzichtet hatte, steht zu Beginn des neuen Jahres auf Abstiegsrang 17, hat aber unter Walpurgis einen Aufwärtstrend erkennen lassen. Der Ostwestfale holte seit Mitte November in sechs Spielen zehn Punkte. Seine Mannschaft habe in der Vorbereitung "sehr gut trainiert", schwärmte Walpurgis, er sei vom Klima weiterhin "sehr angetan".

Nach wie vor sucht der FCI allerdings eine Verstärkung für die Defensive. Walpurgis räumte ein, dass es "sich erfahrungsgemäß relativ schwierig gestaltet. Aber wir haben Zeit bis Ende Januar." Wie beim Auftakt auf Schalke ist Walpurgis der Ansicht, "dass wir jede Woche unsere Möglichkeiten bekommen. Aber bei uns muss alles sitzen".

Roger wechselt zu Atlético Mineiro

Unterdessen hat Routinier Roger gut eine Woche nach seiner Abschiedsankündigung seinen neuen Verein bekanntgegeben. Der Brasilianer wechselt im Sommer zu Atlético Mineiro nach Belo Horizonte, wie er sagte.

"Es war eine schwere und harte Entscheidung. Aber meine Frau und ich haben sie für unsere Familien getroffen", begründete der 31-Jährige seinen Weggang vom oberbayerischen Bundesligisten. Den Abschied hatte er Anfang der vergangenen Woche öffentlich gemacht. Der Defensivmann kehrt nach acht Jahren in Deutschland in seine Heimat zurück.

"Ingolstadt ist für uns auch eine zweite Heimat geworden. Wir haben viele Freunde hier", sagte Roger, der im Sommer 2012 zum FCI gewechselt war. Für die letzten Partien im Kampf gegen den Abstieg versprach er: "Ich werde bis zum Schluss 150 Prozent geben."