25.02.2017 10:00 Uhr

RB-Chef: "Haben unsere Hausaufgaben gemacht"

Klubchef Oliver Mintzlaff sieht einer Champions-League-Teilnahme positiv entgegen
Klubchef Oliver Mintzlaff sieht einer Champions-League-Teilnahme positiv entgegen

Vorstandschef Oliver Mintzlaff hat bekräftigt, dass er sich bei einer sportlichen Qualifikation von RB Leipzig für die Champions League auch keine Sorgen um das tatsächliche Startrecht macht.

"Diesbezüglich ist öffentlich sehr viel Halbwissen im Umlauf", ließ er in einem Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" verlautbaren. Der 41-Jährige ergänzte in der "Mitteldeutschen Zeitung": "Ich kann versichern, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben."

Ein Bericht der "Salzburger Nachrichten" über ein mögliches Champions-League-Verbot hatte die Diskussion um das RB-Modell wieder angeheizt. Mit Blick auf eine parallele Teilnahme der Brauseklubs aus Leipzig und Salzburg (derzeit Spitzenreiter der österreichischen Liga) in der Königsklasse sagte Mintzlaff: "Leipzig und Salzburg sind zwei eigenständige Vereine."

"Sehen bezüglich des Financial-Fair-Plays keine Probleme"

Die Doppelrolle als Sportdirektor - damals von Ralf Rangnick eingenommen - gibt es seit Mitte 2015 nicht mehr. Rangnick ist nur noch Sportdirektor in Leipzig. Offiziell ist das österreichische Getränkeunternehmen in Salzburg auch längst nur noch Hauptsponsor.

"Ich kann nur für RB Leipzig sprechen: Wir sehen bezüglich des Financial-Fair-Plays und hinsichtlich der Integrität des Wettbewerbs keine Probleme auf uns zukommen", so Mintzlaff.

Dass jemand das RB-Modell nicht gutheißt, kann der RBL-Vorstandschef aber durchaus nachvollziehen: "Das ist auch okay, das respektieren wir. Aber wir sind eben davon überzeugt, dass dieser Weg, den wir hier eingeschlagen haben, für uns der richtige ist".