Mit 13 Scorerpunkten (zehn Tore, drei Assists) in 22 Einsätzen ist Serge Gnabry in seinem ersten Jahr bei Werder Bremen direkt zum Leistungsträger aufgestiegen. Mit seinen starken Auftritten soll der 21-Jährige unter anderem das Interesse der TSG Hoffenheim geweckt haben.

Wie der "kicker" berichtet, steht der junge Offensivmann weit oben auf der Wunschliste von TSG-Trainer Julian Nagelsmann. Demnach prüfen die Kraichgauer derzeit, zu welchen Bedingungen ein Transfer realisierbar wäre.

Eine Hürde könnte dabei der FC Bayern bilden, der laut diversen Berichten über eine Option auf den Kauf des Jung-Nationalspielers verfügt. Im kommenden Sommer, heißt es, wollen die Münchner den Top-Torschützen der Bremer (Vertrag bis 2020) jedoch noch nicht verpflichten. An dieser Stelle kommt die TSG ins Spiel.

Bremen hofft weiterhin auf Gnabry-Verbleib

Für einen Wechsel in den Kraichgau sprechen gleich mehrere Faktoren. In Hoffenheim könnte Gnabry in der kommenden Saison aller Wahrscheinlichkeit nach auf der internationalen Bühne spielen. Dazu sind Julian Nagelsmann und Co. bekannt dafür, jungen Spielern Einsatzzeit zu geben. Finanziell könnte Hoffenheim den Transfer nicht nur aufgrund des Verkaufs von Niklas Süle nach München locker stemmen.

In Bremen hofft man derweil weiterhin auf einen Verbleib Gnabrys. "Er spürt hier ein großes Vertrauen. Ich bin sehr optimistisch, dass er diesen Weg hier fortführen möchte", sagte Trainer Alexander Nouri kürzlich. Ob der Coach seine Meinung auch im Falle eines millionenschweren Angebots beibehält, bleibt abzuwarten.