RB-Leipzig-Stürmer Timo Werner hat nach seinem erlittenen Muskelfaserriss im Länderspiel gegen England überraschend früh wieder mit dem Lauftraining begonnen. 

Im ersten RB-Training vor dem nächsten Bundesligaspiel am Samstag gegen Darmstadt 98 arbeitete Werner separat mit dem RB-Athletikcoach. "Das war nur ein bisschen Aktivierung. Dass er leicht laufen kann, ist normal. Das war aber nur, um den Stoffwechsel anzuregen", sagte Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl nach der Einheit. "Wir wissen schon, dass es wahrscheinlich noch etwas dauern wird. Das, was wir tun können, tun wir", meinte der Österreicher.

Das komplette Training mit den Teamkollegen absolvierten dagegen Stürmerkollege Yussuf Poulsen und Regisseur Naby Keïta. Poulsen hatte am 11. Februar beim 0:3 gegen den Hamburger SV einen Muskelbündelriss erlitten.

Keïta hatte nach seinem Kreislaufkollaps nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg (11. März) nur individuell trainiert. Beide verzichteten auf Reisen zu ihren Nationalmannschaften.

Nach der Länderspielpause sah Hasenhüttl sein Team auf einem guten Weg. "Wir gehen gut erholt in die Woche. Man merkt den Spielern an, dass sie die paar freien Tage sehr geschätzt und auch gebraucht haben. Sie sind vom Kopf her wesentlich frischer", sagte der Chefcouch des Tabellenzweiten.