16.04.2017 10:58 Uhr

Schalkes Meyer als Özil-Erbe zu den Gunners?

Max Meyer soll in den Fokus des FC Arsenal gerückt sein
Max Meyer soll in den Fokus des FC Arsenal gerückt sein

Seit Tagen kursieren Gerüchte um einen Vorvertrag zwischen Schalkes Sead Kolašinac und dem FC Arsenal. Der Außenverteidiger ist allerdings nicht der einzige Knappe, der bald das Trikot der Gunners tragen könnte.

Laut exklusiven Informationen der britischen "Sun" bereiten die Londoner aktuell ein lukratives Angebot für DFB-Kicker Max Meyer vor. Etwa 17 Millionen Euro sollen Arsène Wenger und Co. demnach auf den Tisch blättern, um das Eigengewächs der Schalker im Sommer auf die Insel zu locken. Zuletzt soll Arsenal-Top-Scout Francis Cagigao den 21-Jährigen mehrfach beobachtet haben.

Abgeneigt ist Meyer dem englischen Oberhaus zumindest nicht. "Wenn ich den FC Schalke 04 verlassen und ins Ausland wechseln sollte, dann würde ich am liebsten in die Premiere League wechseln", gab der Mittelfeldspieler im letzten Jahr offen zum Besten. Damals war Tottenham angeblich bereit, rund 45 Millionen Euro für die Dienste des Mannes aus Oberhausen zu zahlen. Ein Betrag, den Schalke zwölf Monate später wohl kaum noch erzielen wird. Zumal der Vertrag Meyers 2018 ausläuft und der Silbermedaillengewinner von Rio in der laufenden Saison mit Formschwankungen zu kämpfen hat.

Meyer nicht das einzige Ziel der Gunners

Die wechselhaften Leistungen des Torschützenkönigs der U17-EM 2012 sind wohl auch ein Grund dafür, dass Arsenal seine Bemühungen nicht auf Meyer beschränkt. Dem Bericht zufolge baggert der Hauptstadtklub zudem an Portos Yacine Brahimi. Für den 27-Jährigen steht eine Ablöse von 40 Millionen Euro im Raum.

Vieles wird allerdings an der Zukunft der Arsenal-Stars Mesut Özil und Alexis Sánchez hängen. Die Arbeitspapiere des Top-Duos laufen im Sommer 2018 aus, eine angestrebte Vertragsverlängerung avanciert seit Monaten zur Hängepartie.

Meyer heiß begehrt

Neben Arsenal wurden zuletzt auch Liverpool, Tottenham und Manchester City im Zusammenhang mit einem Meyer-Transfer genannt. Voraussetzung für das Zustandekommen eines Deals wäre allerdings wohl die Qualifikation für das internationale Geschäft: Im Gespräch mit der "Bild" unterstrich Meyer unlängst, dass es natürlich auch sein Traum sei, irgendwann mal für einen "noch größeren Verein in der Champions League und um Titel zu spielen."

Den Traum von der Königsklasse wird Meyer auf Schalke im kommenden Jahr zumindest nicht träumen können. Im Gegenteil: Aktuell müssen die Königsblauen gänzlich um die Teilnahme am internationalen Geschäft und damit wohl auch um Urgestein Meyer bangen.