29.04.2017 18:24 Uhr

"Scheiß Kölner"-Spruch: Kießling rudert zurück

Kießling musste sich vor den eigenen Fans erklären
Kießling musste sich vor den eigenen Fans erklären

Torjäger Stefan Kießling vom Bundesligisten Bayer Leverkusen hat einigen Gegenwind bekommen, nachdem er den Bayer-Fans nach dem 1:4 gegen Schalke 04 gesagt hatte: "Es muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Wir müssen es schaffen, uns nicht zu zerfleischen. Wir müssen in Ingolstadt punkten. Und dann hauen wir die Scheiß-Kölner weg."

Weltmeister Lukas Podolski rüffelte den Ex-Nürnberger für diesen Ausspruch: "Hat Bayer immer noch keine Pille gegen Minderwertigkeitskomplexe entwickelt", twitterte der "kölsche Prinz".

Kießling reagierte in der "Bild" auf den Tweet von Podolski: "Ich wollte überhaupt keinen beleidigen, das kam alles aus der Emotion heraus." Am 13. Mai gastiert der 1. FC Köln im Derby beim abstiegsbedrohten Werksklub.

Außerdem forderte der Stürmer Verständnis für sein Handeln. "Es ist keine leichte Situation, wenn man da am Zaun steht und die enttäuschten Fans sieht. Wir sind in einer ganz schweren Situation, da fallen auch mal härtere Worte. Und was wir uns als Spieler oft anhören müssen, da ist Scheiß-Kießling noch so ziemlich die harmloseste Beschimpfung", erklärte der 33-Jährige.