05.05.2017 10:30 Uhr

Lilien-Präsident: "Müssten 0:18 verlieren"

Darmstadt-Boss Rüdiger Fritsch spricht Klartext
Darmstadt-Boss Rüdiger Fritsch spricht Klartext

Vor dem Duell der Gegensätze mit dem großen FC Bayern gibt sich Darmstadt-Präsident Rüdiger Fritsch keinen Illusionen hin.

"Da treffen 25 Millionen auf weit über 300 Millionen", erläuterte der Lilien-Boss im "Welt"-Interview mit Blick auf das Spiel in München am Samstag: "Da müssten wir eigentlich 0:18 verlieren."

Eine deutlich knappere Niederlage gegen den alten und neuen Meister, ja selbst ein Unentschieden würde den Abstieg des zuletzt aufstrebenden Tabellenletzten besiegeln.

Für die kommende Saison im Unterhaus sieht Fritsch seinen Klub wirtschaftlich aber gut aufgestellt. "Die zwei Jahre Bundesliga waren für Darmstadt 98 mit Sicherheit vorteilhaft", so Fritsch. Man sei "absolut schuldenfrei", durch die höheren Einnahmen in der Bundesliga sind daher "gewisse Gelder auf die Habenseite gekommen."

Coach Torsten Frings macht sich vor der Partie in der Allianz Arena keine allzu großen Hoffnungen auf einen Punktgewinn. "Sie sind schon wieder sehr früh deutscher Meister. Das muss man erst einmal schaffen. Hut ab vor der Leistung", so der 40-Jährige gegenüber "Sky Sport News HD": "Es wird unheimlich schwer für uns, aber wir werden versuchen, die Bayern zu ärgern. Ich weiß nicht, ob es für uns von Vorteil ist, dass sie schon Meister sind. Wenn Bayern befreit aufspielen kann, dann kann das übel werden."