Die Gerüchte um ein Interesse des FC Barcelona an Borussia Dortmunds Shooting-Star Ousmane Dembélé reißen nicht ab. Gänzlich ausgeschlossen ist ein Wechsel des Offensivakteurs offenbar nicht.

Laut "Bild" will die BVB-Führung den bis 2021 gebundenen Dembélé in diesem Sommer zwar eigentlich nicht ziehen lassen. Ein angebliches 50-Millionen-Euro Angebot von Barça ließ Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc kalt.

Um doch noch Bewegung in die Sache zu bringen, müssten die Katalanen ihre Offerte wohl deutlich erhöhen. Dem Bericht zufolge liegt die Schmerzgrenze der Borussia bei 90 Millionen Euro plus X. 

Dembélé würde damit zum mit Abstand teuersten Verkauf eines Bundesligisten in der Geschichte. Bisher hält Kevin de Bruyne diesen Rekord. Der Belgier wechselte 2015 für 74 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City.

Wirbt auch Real um Dembélé?

Barça baggert nicht erst seit gestern am 20 Jahre alten Dortmunder. Bereits vor der abgelaufenen Saison bot der spanische Top-Klub im Dembélé-Poker mit. Das Riesentalent entschied sich jedoch (vorerst) für einen Wechsel nach Dortmund. "Dembélé ist überaus talentiert, er würde sehr gut zum Verein passen", erklärte erst kürzlich Barcelonas Klub-Botschafter Éric Abidal.

Dass die Blaugrana ihre Bemühungen um den Nationalspieler nun offenbar intensivieren, kommt nicht von ungefähr. Auch Real Madrid soll spanischen Medienberichten zufolge inzwischen auf Dembélé aufmerksam geworden sein. Bei den Königlichen gilt er als ein Nachfolge-Kandidat, falls Cristiano Ronaldo den Verein tatsächlich verlassen sollte.