27.06.2017 08:16 Uhr

"Ich bin Niklas Süle": FCB-Neuzugang selbstbewusst

Niklas Süle blickt beim Confed Cup in Richtung Finale
Niklas Süle blickt beim Confed Cup in Richtung Finale

In der jungen DFB-Auswahl im letzten Gruppenspiel gegen Kamerun verdiente sich Bayern Münchens Neuzugang Niklas Süle eine gute Note. Vor allem sein Diagonalpass zum zweiten Treffer überzeugte und ließ an seine zukünftigen Mannschaftskollegen Jérôme Boateng und Mats Hummels erinnern. Vergleiche möchte er allerdings vermeiden.

"Ich bin Niklas Süle!", machte der Abwehrspieler vor dem Halbfinale des Confed Cups gegen Mexiko in der "Bild"-Zeitung deutlich und erklärte: "Ich kann auch einen Diagonalpass spielen." Beim 3:1-Sieg überzeugte der Ex-Hoffenheimer mit einer soliden und abgeklärten Spielweise.

Das 2:0 von Timo Werner ging einem schönen Süle-Pass auf Joshua Kimmich voraus. Dieser hatte eine solche Spieleröffnung schon vor der Partie gefordert: "Joshua hatte mich zuvor angesprochen, dass ich mal einen 'Diago' schlage. Schön, dass der dann mit seiner Super-Flanke zum Tor führt. Timo macht das Tor gut."

Gegen die Kameruner agierte Süle als zentraler Abwehrspieler. Eine Rolle, die er auch beim FC Bayern München gerne einnehmen möchte. Dort muss er sich allerdings gegen Jérôme Boateng, Mats Hummels und Javi Martínez durchsetzen. Eine Kampfansage an die etablierten Kräfte wollte der Neu-Münchener zuletzt im "ZDF"-Interview aber nicht machen: "Das steht mir nicht zu."

Süle: "Wollen ins Finale"

In der DFB-Dreierkette agierte der 21-Jährige nun neben Matthias Ginter und Antonio Rüdiger. "Ich habe dort in Hoffenheim auch schon mal gespielt - alle drei Positionen in der Kette. Hier in der Nationalmannschaft noch nicht so oft, deshalb war es anfangs etwas schwierig." Dennoch habe ihm die "Position gefallen".

Beim Confed Cup hat der fünffache Nationalspieler noch viel vor: "Jetzt wollen wir gegen Mexiko ins Finale." Schließlich spiele man in Russland mit, "um das Ding zu gewinnen". Das Halbfinale bestreitet die Mannschaft von Joachim Löw am Donnerstag (20:00 Uhr) in Sochi. Das mögliche Finale findet am Sonntag (20:00 Uhr) in St. Petersburg statt.