28.06.2017 10:57 Uhr

Papadopoulos bleibt "wegen Gisdol" beim HSV

Kyriakos Papadopoulos (r.) schwärmt von HSV-Trainer Markus Gisdol
Kyriakos Papadopoulos (r.) schwärmt von HSV-Trainer Markus Gisdol

Kyriakos Papadopoulos ist vor allem wegen Trainer Markus Gisdol fest von Bayer Leverkusen zum Hamburger SV gewechselt.

"Ich bleibe wegen Markus Gisdol. Wir kennen uns seit sechs Jahren. Damals war er mein Trainer bei Schalke", sagte der Grieche gegenüber "Sport Bild". "Ich weiß, dass er mir vertraut. Seinetwegen bin ich schon im Winter zum HSV gekommen."

Papadopoulos erklärte, er habe für den HSV auch anderen "großen Vereinen zum Beispiel aus Italien" abgesagt. Er fühle sich bei den Hanseaten "richtig wohl", ergänzte der Abwehrspieler. "Mir wurde klar gezeigt, dass man mich will und auf mich setzt. Ich will bei dem Verein spielen, bei dem ich das beste Gefühl habe. Da ist der HSV."

Der in der abgelaufenen Saison erneut in den Abstiegskampf verwickelte Bundesliga-Dino sei immer noch "einer der größten Klubs in Deutschland", schwärmte Papadopoulos. "Und die Fans sind top."

Langfristig beim HSV? "Versprechen kann ich nichts"

Ein langfristiges Treuebekenntnis zu den Hamburgern wollte der frühere Schalker allerdings nicht abgegeben. "Ich möchte nicht jedes Jahr wechseln. Aber versprechen kann ich auch nichts. Dafür geht im Fußball alles viel zu schnell", sagte der Innenverteidiger.

Bei den Verantwortlichen von Bayer Leverkusen war Papadopoulos persönlich vorstellig geworden, um die Freigabe für den Wechsel zu den Rothosen zu erwirken. Zu seinem Ex-Klub habe er ein "richtig gutes Verhältnis", bekannte der 25-malige Nationalspieler. "In Leverkusen wurde mir gesagt: 'Papa, wir kriegen das hin. Du wirst da spielen, wo du spielen willst.'"

Auch zu den Saisonziele des HSV äußerte sich Papadopoulos. Er wolle zwar eines Tages wieder auf der internationalen Bühne auflaufen. "Aber wir sind nicht in der Situation, um das als Ziel auszugeben", so der 25-Jährige.