Peter Bosz blickt in seine erste Saison bei Borussia Dortmund. Der Niederländer beweist dabei schon jetzt, dass er eine klare Vorstellung von seiner Arbeit hat. Neben taktischen Dingen gehört auch die Größe seines Kaders dazu.

Deswegen soll in den kommenden Wochen der Kader beim BVB verkleinert werden. 30 Spieler umfasst das Team der Schwarz-Gelben noch. Mikel Merino (Newcastle United), Sven Bender (Bayer Leverkusen), Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach und Dženis Burnić (VfB Stuttgart) haben den Verein in diesem Sommer bereits verlassen. Selbst wenn sich die Gerüchte um Ousmane Dembélé (FC Barcelona) und Emre Mor (Inter Mailand) bewahrheiten, hat Bosz noch 28 Spieler zur Verfügung.

"Der Trainer hat Michael Zorc und mir gegenüber betont, dass die optimale Kadergröße für ihn etwas 25 bis 26 Spieler beträgt", verriet BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke der "Sport Bild". Ein paar Spieler könnten den Verein in den nächsten Wochen also noch verlassen. Bis zum 31. August können Wechsel getätigt werden, dann endet das Transferfenster.

Die Macher beim Revierklub sind derweil mit der Arbeit des Niederländers bisher zufrieden. "Peter ist nach außen hin ein eher ruhiger Vertreter, er arbeitet sehr gewissenhaft und fokussiert", so Sportdirektor Zorc: "Ich habe ein sehr gutes Gefühl für die kommenden Wochen und Monate."

Das Pflichtspiel-Debüt von Peter Bosz im Supercup gegen Bayern München nahm am Ende zwar im Elfmeterschießen kein gutes Ende. Einen Tag nach dem nächsten wichtigen Spiel im DFB-Pokal gegen den 1. FC Rielasingen-Arlen (Samstag, 15:30 Uhr) kann Bosz mit dem BVB im Testspiel gegen den FSV Zwickau allerdings die letzten Erkenntnisse gewinnen, ehe das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg am ersten Spieltag (19. August, 15:30 Uhr) wartet.