Ein Verrenkungsbruch des Sprunggelenks setzte Borussia Dortmunds Julian Weigl für drei Monate außer Gefecht. Der 22-Jährige verpasste die Vorbereitung und meldete sich erst Mitte September wieder einsatzbereit. Für die Profis der Schwarzgelben stand Weigl seitdem bereits viermal auf dem Platz, im DFB-Aufgebot fehlte der Rechtsfuß zuletzt allerdings. Den WM-Zug hat er dennoch fest im Blick.

Die zurückliegende WM-Qualispiele gegen Nordirland und Aserbaidschan seien noch "ein Stück weit zu früh gekommen", "Wehmut" verspüre er aber dennoch nicht", erklärte Weigl im Interview mit "Sky".

Die Weiße Weste seiner DFB-Kollegen, die das Ticket nach Russland mit der perfekten Ausbeute von zehn Siegen und einer Rekord-Tor-Ausbeute gebucht haben, freue ihn zudem, so Weigl.

Persönlich strebt der Jung-Nationalspieler allerdings auf jeden Fall einen Platz im WM-Kader an: "Ja, es ist schon ein Ziel", unterstrich Weigl, schränkte jedoch ein, er müsse nun erst einmal gucken, wie es für ihn weitergehe. Im Vordergrund stehe, wieder kontinuierlich im BVB-Dress auf dem Platz zu stehen und zu seinem Top-Niveau zurückzufinden.

"Wenn ich auf mein Top-Niveau komme, denke ich das ich schon ein Kandidat für die Nationalmannschaft bin", so der Mittelfeldspieler selbstbewusst. Schließlich sei er vor seiner Verletzung "immer dabei gewesen" und habe "viel Vertrauen gespürt".

Bislang bestritt Weigl fünf Partien für die deutsche A-Nationalmannschaft, zweimal stand er von Beginn an auf dem Platz.