19.10.2017 10:25 Uhr

Oma wollte Baier-Strafe für Masturbations-Gate zahlen

Daniel Baier kehrt nach seiner Sperre zurück
Daniel Baier kehrt nach seiner Sperre zurück

Drei Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage: für den FC Augsburg lief der Saisonbeginn nahezu optimal. Einer der Erfolgsgaranten war Daniel Baier. Doch der Kapitän beförderte sich durch eine unüberlegte Masturbations-Geste in Richtung der Gästebank im Spiel gegen RB Leipzig ins Abseits. 

Es folgte große Aufregung, eine Entschuldigung und schließlich wurde der FCA-Profi zu einer Geldstrafe verdammt. 20.000 Euro musste der Mittelfeldspieler zahlen und zudem noch eine Partie aussetzen. 

"Für mich war das eine Spiel Sper­re schlim­mer, weil ich zu­schau­en muss­te", sagte Baier gegenüber "Bild". "Ich kann aber schon auch ein­schät­zen, dass das rich­tig viel Geld ist. Sogar die Oma hat mir an­ge­bo­ten, etwas von der Stra­fe zu überneh­men", gab der 33-Jährige zu. 

"Ich hab das verbockt"

Angenommen hat der Kapitän der Fuggerstädter dieses Angebot seiner Großmutter jedoch nicht. "Ich hab das ver­bockt, also muss auch ich dafür ge­ra­deste­hen. Ihr Geld ist bei ihren Ur-En­keln bes­ser an­ge­legt", erklärte Baier. 

Am Wochenende erwarten die Augsburger Hannover 96 im eigenen Stadion. Gegen den Aufsteiger soll nach einer Niederlage gegen den BVB und einem Remis gegen Hoffenheim wieder ein Sieg her.

Coach Manuel Baum arbeitet bereits an einem Taktik-Plan, so Baier: "Auch wir Spie­ler wis­sen An­fang der Woche nicht, wie wir am Wo­chen­en­de spie­len wer­den. Der Trai­ner lässt sich immer etwas ein­fal­len, fragt auch mich oder an­de­re Spie­ler nach Rat. Er macht das sehr gut."