Oma wollte Baier-Strafe für Masturbations-Gate zahlen
Drei Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage: für den FC Augsburg lief der Saisonbeginn nahezu optimal. Einer der Erfolgsgaranten war Daniel Baier. Doch der Kapitän beförderte sich durch eine unüberlegte Masturbations-Geste in Richtung der Gästebank im Spiel gegen RB Leipzig ins Abseits.
Es folgte große Aufregung, eine Entschuldigung und schließlich wurde der FCA-Profi zu einer Geldstrafe verdammt. 20.000 Euro musste der Mittelfeldspieler zahlen und zudem noch eine Partie aussetzen.
"Für mich war das eine Spiel Sperre schlimmer, weil ich zuschauen musste", sagte Baier gegenüber "Bild". "Ich kann aber schon auch einschätzen, dass das richtig viel Geld ist. Sogar die Oma hat mir angeboten, etwas von der Strafe zu übernehmen", gab der 33-Jährige zu.
"Ich hab das verbockt"
Angenommen hat der Kapitän der Fuggerstädter dieses Angebot seiner Großmutter jedoch nicht. "Ich hab das verbockt, also muss auch ich dafür geradestehen. Ihr Geld ist bei ihren Ur-Enkeln besser angelegt", erklärte Baier.
Am Wochenende erwarten die Augsburger Hannover 96 im eigenen Stadion. Gegen den Aufsteiger soll nach einer Niederlage gegen den BVB und einem Remis gegen Hoffenheim wieder ein Sieg her.
Coach Manuel Baum arbeitet bereits an einem Taktik-Plan, so Baier: "Auch wir Spieler wissen Anfang der Woche nicht, wie wir am Wochenende spielen werden. Der Trainer lässt sich immer etwas einfallen, fragt auch mich oder andere Spieler nach Rat. Er macht das sehr gut."