Der FC Bayern München hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr finanziell wieder selbst übertroffen.

Der Gesamtkonzern (FC Bayern München AG) setzte zwischen dem 1. Juli 2016 und dem 30. Juni 2017 die Rekordsumme von 640,5 Millionen Euro um, das sind 13,7 Millionen mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015/16.

Damit verbesserte sich der Konzerngewinn vor Steuern um 22 Prozent. Der Gewinn nach Steuern betrug 39,2 Millionen Euro, die bisherige Bestmarke aus der Saison 2015/16 (33) wurde damit um 6,2 Millionen Euro übertroffen.

Geld fließt in den Profikader

Jan-Christian Dreesen, Finanzvorstand der FC Bayern München AG, freute sich über den Rekord, der erreicht werden konnte, "obwohl durch das Ausscheiden in der Champions League im Viertelfinale und das Nichterreichen des Pokalfinales im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten lukrative Einnahmen fehlten."

Die Einnahmen möchte man nun für den Ausbau der Profimannschaft nutzen. "Die hervorragende Ergebnissituation und damit verbundene steigende Finanzkraft erlaubt es dem FC Bayern, die notwendigen Investitionen in den Lizenzspielerkader zu tätigen und damit auch weiterhin in der europäischen Top-Elite im Profifußball konkurrenzfähig zu bleiben", versprach Dreesen. "Unsere wirtschaftlichen Anstrengungen dienen vornehmlich nur einem Ziel: der Maximierung des sportlichen Erfolgs."

Auch die Mitgliederzahlen beim Rekordmeister sind gestiegen. Seit 2016 hat der Verein knapp 6000 neue Mitglieder aufgenommen. Derzeit hat der FC Bayern München 290.000 Mitglieder.