Der abstiegsbedrohte SV Werder Bremen sucht keinen kurzfristigen Ersatz für den verletzten Angreifer Fin Bartels und will sich nur langfristig verstärken.

"Wir halten die Augen offen", sagte Trainer Florian Kohfeldt in Spanien. "Wenn sich Qualität anbietet, die uns dauerhaft weiterhilft, werden wir es machen. Wenn nicht, dann habe ich hohes Vertrauen, mit dieser Mannschaft die Klasse zu halten." Der 35-Jährige betonte, "nicht nur an dieses halbe Jahr" denken zu müssen.

Den bis zum Saisonende ausfallenden Bartels will der Trainer zunächst mit Akteuren aus dem derzeitigen Kader ersetzen.

"Wir haben doch Aron Johannsson dazu gewonnen, der macht hier einen guten Eindruck. Ich schätze ihn sehr, er kann auf mehreren Positionen spielen", lobte Kohfeldt. Der frühere US-Nationalspieler war lange Zeit verletzt und anschließend von Ex-Trainer Alexander Nouri aussortiert worden. Auch Ishak Belfodil habe in den letzten Spielen der Hinrunde gezeigt, "welche Möglichkeiten er uns geben kann".