Der Abstieg von Hertha BSC aus der Fußball-Bundesliga stellt den Klub finanziell und sportlich vor große Probleme, für einige Akteure der Berliner bietet der Neuanfang in Liga zwei allerdings auch eine Chance. Ein Talent muss nun allerdings einen herben Dämpfer verkraften.

Marten Winkler hat sich beim Fehlstart von Hertha BSC in die Zweitligasaison 2023/24 (0:1 gegen Fortuna Düsseldorf) "eine Bänderverletzung im linken Sprunggelenk zugezogen und fällt bis auf Weiteres aus", heißt es in einer offiziellen Mitteilung des Hauptstadt-Klubs.

Winkler stand gegen Fortuna in der Startelf, nach rund 30 Minuten musste Trainer Pál Dárdai den 20-jährigen Rechtsaußen allerdings vom Feld nehmen. Am Montag folgte nun die bittere Diagnose.

Ein großer Rückschlag für den Offensivspieler, der 2022/23 an Waldhof Mannheimverliehen war und in der 3. Liga mit neun Toren und fünf Vorlagen in 31 Partien für Furore sorgte.

"Ich liebe Berlin, das ist mein Zuhause und Hertha mein Verein!"

"Ich hatte in Mannheim zwar alles, was ich brauchte – nichtsdestotrotz hat mir Berlin gefehlt. Ich habe die ganze Stadt vermisst. Das Gefühl ist direkt ein anderes. Ich liebe Berlin, das ist mein Zuhause und Hertha mein Verein!", erklärte Winkler nach seiner Rückkehr auf der Vereinshomepage der Herthaner, warum er dennoch unbedingt in den Schoß der Alten Dame zurückkehren wollte.

Er sei erfreut gewesen, als er gemerkt habe, "dass es Leute im Verein gibt, die mich schon länger kennen und die mir Vertrauen schenken. Ich wollte die ganze Zeit zurück nach Berlin und wusste, wenn ich in der Dritten Liga gute Leistungen bringe, dass ich Chancen habe, hier spielen zu dürfen", so der Youngster weiter. 

Zurück in Berlin sollte nun der nächste Schritt erfolgen. Die Einsatzzeiten in der Vorbereitung und die Berufung in die erste Pflichtspielstartelf der Saison deuten darauf hin, dass sich Winkler auf einem sehr guten Weg befindet - die Verletzung bremst ihn nun allerdings erst einmal aus.