Nachdem Fußball-Bundesligist RB Leipzig in diesem Sommer mit Dominik Szoboszlai (für 70 Millionen Euro an den FC Liverpool) und Christopher Nkunku (für 60 Millionen Euro an den FC Chelsea) schon zwei Top-Stars für viel Geld in Richtung englische Premier League abgegeben hat, steht hinter dem dritten Juwel der Roten Bullen weiterhin ein großes Fragezeichen. Auch Josko Gvardiol könnte die Leipziger nämlich noch kostspielig in Richtung Manchester City verlassen.

Doch anders als bei den Offensivspielern Szoboszlai und Nkunku entwickeln sich die Verhandlungen zwischen RB und dem Triple-Sieger aus Manchester zu einem echten Transferpoker.

Klar ist: Manchester City hat weiterhin allerbeste Chancen, sich die Dienste des kroatischen Nationalspielers zu sichern, soll sich mit dem Spieler selbst längst einig sein. Als ebenso sicher gilt es aber auch, dass RB Leipzig weiterhin auf der XXL-Ablösesumme von mindestens 100 Millionen Euro zuzüglich weiterer realistischer Bonuszahlungen pocht.

Wie es in einem "Bild"-Bericht jetzt heißt, wollen die Sachsen die Personalie am liebsten noch in dieser Woche final geklärt haben. Vor allem, um noch genug Zeit zur Verfügung zu haben, um adäquaten Ersatz für den 21-Jährigen zu besorgen, der als einer der talentiertesten Defensivspieler in ganz Fußball-Europa gilt. 

Spätestens aber zum Pflichtspielauftakt der Roten Bullen im Supercup in knapp zwei Wochen soll die Gvardiol-Frage endgültig geklärt sein. 

RB Leipzig: Rose gibt Kader-Einschätzung ab

Der gebürtige Zagreber stand bis zuletzt noch unter Cheftrainer Marco Rose auf dem Trainingsplatz, bestritt im Sommer-Trainingslager in Innsbruck sogar die Testspiele gegen Ipswich Town und Udinese Calcio. 

Der Leipziger Coach stellte derweil gegenüber der "Bild" klar, wie er selbst den derzeitigen Kader des Champions-League-Teilnehmers aufgestellt sieht: "Ich glaube, dass wir sehr gut aufgestellt sind. Wir sind eine sehr talentierte Mannschaft, haben trotzdem Erfahrung. Die einzige Position, auf der wir beobachten, wie sich die Dinge entwickeln, ist die des linken Verteidigers. David Raum macht einen guten Eindruck, trotzdem haben wir keinen zweiten Linksfuß."