02.08.2023 07:34 Uhr

Matthäus: Summen im Kane-Poker "schwindelerregend"

Wie viel zahlt der FC Bayern für Harry Kane?
Wie viel zahlt der FC Bayern für Harry Kane?

Der Poker zwischen dem FC Bayern und Tottenham Hotspur um Harry Kane läuft auf Hochtouren. Rekordnationalspieler Lothar Matthäus würde sich über einen Wechsel des englischen Nationalstürmers in die Fußball-Bundesliga freuen.

"Ich glaube schon, dass man mit Kane sehr weit ist und dass man sich mit Tottenham einig wird", blickte Matthäus im Interview mit RTL/ntv und sport.de optimistisch auf die derzeit laufenden Verhandlungen.

Nicht nur der FC Bayern könne sich über einen "super Neuner" freuen. Auch die Bundesliga bekomme eine neue "Attraktion", so der Weltmeister von 1990.

Nachdem in den vergangenen Jahren einige Stars die Bundesliga verlassen hatten, würde man mit Kane "wieder ein Ausrufezeichen setzen", sagte Matthäus. Eine Ablöse jenseits der 100 Millionen Euro, die für den 30-Jährigen wohl fällig werden würde, sei jedoch "schwindelerregend", so Matthäus weiter: "Aber natürlich, der Markt boomt. Und da muss der FC Bayern auf seine Art und Weise mithalten."

Am Montag ist eine Delegation des FC Bayern nach London gereist, um mit den Spurs-Bossen über einen Kane-Transfer zu verhandeln. Eine Einigung gibt es allerdings noch nicht.

Laut englischen Medien sind die Münchner aber bereit, ihr Angebot für Kane zu erhöhen. Die Rede ist von einer Offerte in Höhe von 85 Millionen Pfund (ca. 99 Mio. Euro).

Zahlt der FC Bayern mehr als 100 Millionen Euro?

Doch das reicht Daniel Levy offenbar nicht. Der Tottenham-Boss verlangt dem Vernehmen nach mindestens 100 Millionen Pfund (ca. 117 Mio.) für den Superstar. Bei einem Angebot in Höhe von 90 Millionen Pfund (ca. 105 Mio. Euro) könnte der Premier-League-Klub aber schwach werden.

Eine Entscheidung im Kane-Poker könnte zeitnah fallen. Laut "Evening Standard" macht der Spieler selbst Druck und fordert bis zum 13. August Klarheit. 

Dann steht der Ligastart gegen den FC Brentford auf dem Programm. Somit blieben dem FC Bayern nicht einmal mehr zwei Wochen, um den komplizierten Deal abzuschließen.