Den Saisonauftakt gegen den HSV hat der FC Schalke 04 in den Sand gesetzt. Dass der Mannschaft von Trainer Thomas Reis noch einige Verstärkungen gut tun würden, machte das Spiel einmal mehr deutlich. Einer der zuletzt gehandelten Namen: Darko Churlinov. Bei dem 23-Jährigen bahnt sich nun eine Zukunftsentscheidung an.

Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga brodelte die Gerüchteküche rund um den FC Schalke enorm. Im Juni meldete der "kicker", dass die Knappen über eine Rückholaktion von Darko Churlinov nachdenken. Doch eine schwere Blutvergiftung machte den Königsblauen einen Strich durch die Rechnung. 

Der 23-Jährige lag tagelang in seiner nordmazedonischen Heimat im Krankenhaus. Zwischenzeitlich schwebte er sogar in Lebensgefahr, sodass der Fußball für den Fanliebling der Schalker, der Teil der Aufstiegsmannschaft 2021/22 war, in den Hintergrund rückte.

FC Schalke 04: Churlinov-Rückkehr nicht ausgeschlossen

Nach seiner Entlassung im Juni blieb offen, ob und wie schnell Churlinov wieder Fußball auf Leistungsniveau spielen kann. Ein Transfer zum FC Schalke, der nach Soforthilfen fahndete, war somit vorerst vom Tisch. Doch mittlerweile ist der 17-fache Nationalspieler wieder vollständig genesen und einsatzbereit.

Eine Perspektive beim FC Burnley, wo Churlinov noch bis 2026 unter Vertrag steht, hat der Linksaußen nicht. Laut "WAZ" stehen in zwei Wochen Gespräche zwischen dem Premier-League-Aufsteiger und der Spielerseite an. Diese sollen demnach Aufschluss darüber geben, wo der ehemalige Stuttgarter seine Karriere fortsetzt.

Eine Rückkehr ins Revier sei aber kein heißes Thema, so der Bericht. Die Verpflichtung eines neuen Außenbahnspielers habe bei dem Traditionsklub keinerlei Priorität.

S04-Sportdirektor André Hechelmann bestätigte jedoch, dass ein Wechsel von Churlinov nicht ausgeschlossen sei. "Wenn er wieder fit ist, können wir die Lage neu bewerten", sagte dieser in einer Medienrunde vor einigen Wochen.