11.08.2023 18:09 Uhr

Enthüllt: Darum wackelte der Kane-Deal auf der Zielgraden

Spurs-Boss Daniel Levy wollte dem FC Bayern offenbar noch mehr Geld entlocken
Spurs-Boss Daniel Levy wollte dem FC Bayern offenbar noch mehr Geld entlocken

Das Zitterspiel hat ein Ende: Harry Kane machte sich am Freitag auf den Weg nach München und wird womöglich noch im Laufe des Abends als neuer Spieler des FC Bayern vorgestellt. Das war rund 24 Stunden zuvor so noch nicht abzusehen - weil Spurs-Boss Daniel Levy doch noch einmal an den Verhandlungstisch wollte. 

Wie unter anderem die Münchner "tz" und der TV-Sender "Sky" übereinstimmend berichten, geriet der Kane-Transfer zum FC Bayern am Donnerstagabend bzw. Freitagmorgen noch einmal kurzzeitig in Gefahr, weil Spurs-Chef Daniel Levy urplötzlich noch einmal nachverhandeln wollte, obwohl sich beide Klubs eigentlich schon geeinigt hatten.

Laut "tz" wollte Levy nicht nur erneut über die Basisablöse diskutieren, sondern auch über die vereinbarten Bonuszahlungen. "Sky" berichtete in diesem Zusammenhang von "komplizierten Verhandlungen". Informationen des TV-Senders zufolge einigten sich die Klubs am Ende auf Bonuszahlungen in Höhe von "nur" zehn Millionen Euro. "Bild" schreibt dagegen nach wie vor von 20 Millionen Euro. 

Bereits am Donnerstagabend wurde über den Grund für die Verzögerung des Deals spekuliert. Dort brachte "Bild" noch Berater-Honorare ins Spiel. Gleichzeitig schrieb die Zeitung von einem dritten Klub, der sich in die Verhandlungen eingeschaltet und Kane ein besser dotiertes Angebot im Fall eines Wechsels 2024 unterbreitet hatte. 

Am Ende haben aber auch die letzten Störfeuer den teuersten Transfer der Münchner Vereinsgeschichte nicht mehr entscheidend beeinflusst. 

Kane winkt erster Bayern-Titel

Kurios: Bereits am Samstag im Spiel um den Supercup könnte Kane Teil des Bayern-Kaders sein und an seinem ersten Tag bei seinem neuen Klub direkt den ersten Titel gewinnen. In zehn Jahren als Tottenham-Profi gewann der Stürmer mit seiner Mannschaft nicht eine einzige Trophäe. 

Noch im Laufe des Freitags soll der neue Rekordmann seinen Medizincheck absolvieren. Ob die Münchner den Transfer direkt im Anschluss verkünden werden, ist noch nicht klar.