Der marokkanische WM-Held Yassine Bounou, kurz Bono, vom FC Sevilla galt zuletzt noch als Torwart-Kandidat beim FC Bayern. Den 32-Jährigen zieht es aber wohl nach Saudi-Arabien.

Den bevorstehenden Wechsel zu Al-Hilal bestätigte Sevilla-Trainer José Luis Mendilibar nach der Niederlage gegen Manchester City im Supercup. "Ich denke, er wird uns verlassen. Saudi-Arabien stehen die Türen offen", sagte der 62-Jährige nach dem Elfmeter-Krimi.

Laut "Marca" reiste Bono bereits nicht mehr mit dem Team nach Sevilla zurück. Dem Bericht zufolge sind bereits alle Details des Wechsels ausgehandelt, lediglich der Medizincheck stehe noch aus. Für Bono, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, kassiert Sevilla dem Vernehmen nach 21 Millionen Euro.

Bono, der mit seinem Heimatland bei der WM in Katar im letzten Winter überzeugt hatte, wurde bereits seit Längerem mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht.

Zuletzt hatten sich die Münchner aber wegen der hohen Ablöseforderung von Sevilla aus dem Poker zurückgezogen. Laut "Bild" hat es außerdem interne Zweifel daran geben, ob Bono qualitativ überhaupt den Ansprüchen des deutschen Branchenführers genügt.

Tuchel-Telefonat mit Ortega?

Die Torwart-Spur des FC Bayern führte zuletzt eher in Richtung Stefan Ortega von Manchester City. Laut "Sky" hat Trainer Thomas Tuchel bereits persönlich mit dem Schlussmann telefoniert, um ihn von einem Wechsel nach München zu überzeugen.

ManCity-Teammanager Pep Guardiola will Ortega allerdings nicht abgeben. "Wir wollen ihn nicht verkaufen und wir wollen ihn nicht verleihen", stellte der Katalane im Rahmen einer Pressekonferenz klar.

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Die "Bild" berichtet derweil, dass der FC Bayern seine Pläne geändert hat und bis zum Neuer-Comeback auf Sven Ulreich setzen will. Statt einer neuen Nummer eins solle ein Ersatzmann verpflichtet werden.