18.08.2023 08:17 Uhr

Liverpool lockt: Gravenberch-Abgang wird heißer

Ryan Gravenberch wird beim FC Liverpool gehandelt
Ryan Gravenberch wird beim FC Liverpool gehandelt

Ryan Gravenberch hadert mit seiner Rolle beim FC Bayern. In den Testspielen und im Supercup kam er kaum oder gar nicht zum Zug. Jetzt soll erneut der FC Liverpool um Trainer Jürgen Klopp die Fühler nach dem defensiven Mittelfeldspieler ausstrecken.

Ein Wechsel von Bayern-Profi Ryan Gravenberch auf die Insel wird offenbar konkreter. Wie die "tz" aus München berichtet, buhle neben Manchester United weiter der FC Liverpool um den Niederländer und ist angeblich bereit, bis zu 30 Millionen Euro Ablöse zu zahlen.

Auch die Bayern-Reporter der "Bild", Christian Falk und Tobias Altschäffl, berichten im Podcast "Bayern Insider" von dem weiter hohen Interesse der Liverpooler an dem Sechser.

Die Bayern sind offenbar inzwischen bereit, den 21-Jährigen ziehen zu lassen. Wie "fussballtransfers.com" berichtet, soll aber United die bevorzugte Wahl von Gravenberch sein.

Liverpool auf intensiver Mittelfeldspieler-Suche 

Im Mittelfeld haben die Reds weiter Bedarf an Zugängen, auch wenn der Klub unmittelbar vor der Verpflichtung von Wataru Endo vom VfB Stuttgart steht. Dem Vernehmen nach zahlt das Klopp-Team eine Basisbetrag von 20 Millionen Euro und bis zu fünf Millionen Euro an Boni für den Japaner. Die "Bild"-Reporter berichten, dass die Ablösesumme sich bei Gravenberch in ähnlichen Sphären bewegen würde. 

Ein Deal mit Gravenberch ist für den Premier-League-Klub auch deswegen heißer geworden, weil sich für Liverpool der Transfer von Moisés Caicedo zerschlagen hatte. Der Ecuadorianer entschied sich in letzter Minute für den FC Chelsea, obwohl Klopp auf einer PK den Deal schon bestätigt hatte. Neben Gravenberch ist auch Manu Koné von Borussia Mönchengladbach laut den Bayern-Insidern weiter ein Thema für Liverpool.

Gravenberch war im vergangenen Jahr für 18,5 Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach München gewechselt.  In der vergangenen Spielzeit kam er aber auf nur sechs Startelfeinsätze und ist mit seiner Rolle beim Rekordmeister unzufrieden. Bei den Bayern stehen im defensiven Mittelfeld zudem Konrad Laimer, Joshua Kimmich und Leon Goretzka vor dem Niederländer im Ranking. Tuchel hatte sich zuletzt vor allem für einen defensiv orientierten Sechser ausgesprochen.