18.08.2023 09:52 Uhr

Millionen-Ablöse futsch? Gladbach geht bei Elvedi ins Risiko

Nico Elvedi (l.) will Gladbach offenbar verlassen
Nico Elvedi (l.) will Gladbach offenbar verlassen

Dass sich Nico Elvedi nach acht Jahren bei Borussia Mönchengladbach nach einer neuen Herausforderung sehnt, ist hinlänglich bekannt. Trotz intensiver Verhandlungen kam es bislang noch zu keiner Einigung, die den Abgang des Gladbach-Stars besiegelt. Nun gehen die Fohlen bei dem Schweizer offenbar ins Risiko.

Seit Wochen wird über den bevorstehenden Wechsel von Nico Elvedi von Borussia Mönchengladbach zu den Wolverhampton Wanderers berichtet. Eine Einigung zwischen den Vereinen steht aber weiter aus. Der Knackpunkt ist wieder einmal die Ablöse. Der Klub aus der Premier League bietet laut "Bild" gerade einmal knapp zehn Millionen Euro. Viel zu wenig für die finanziell angeschlagene Borussia.

"Der Interessent müsste sich bewegen, aber im Moment ist es allgemein sehr ruhig auf dem Transfermarkt. Wir warten ab, es sind ja noch zwei Wochen. Dass Nico nach acht tollen Jahren bei uns jetzt etwas Neues versuchen will, ist aber absolut in Ordnung", erklärte Roland Virkus gegenüber der Boulevardzeitung. Dennoch birgt das Zögern auch ein großes Risiko.

Gladbach: Spielt Nico Elvedi gegen den FC Augsburg?

Schließlich kann der Deal noch platzen und Gladbach droht ein ablösefreier Abgang des 26-Jährigen im kommenden Sommer. Dieses Szenario will Virkus unbedingt verhindern. Durch die ablösefreien Abgänge von Marcus Thuram und Ramy Bensebaini in diesem Transferfenster ging den Rheinländer bereits eine Menge Kohle durch die Lappen.

Laut "Bild" ist man sich in Gladbach weiterhin sicher, dass die Wolves den Schweizer Nationalspieler trotz der knallharten Verhandlungen immer noch unbedingt holen wollen. Doch noch ist Elvedi Spieler von Borussia Mönchengladbach - und könnte am Samstag beim Liga-Auftakt gegen den FC Augsburg sogar zum Einsatz kommen.

Eine Verletzung könnte den Deal dann arg ins Wanken bringen und den Gladbachern einen Strich durch die Rechnung machen. Schließlich sucht der Bundesligist weiter nach Verstärkungen auf dem Transfermarkt. Diese können sich die Fohlen aber nur dann leisten, wenn neues Geld in die leeren Kassen gespült wird.