Eintracht Frankfurt könnte Torjäger Randal Kolo Muani doch noch in diesem Sommer verlieren. Der Franzose will Medienberichten zufolge wechseln, sein Wunschklub bereitet nun ein offizielles Angebot vor.

Lange gab sich Eintracht Frankfurts Sportchef Markus Krösche betont gelassen, wenn es um die heißeste Personalie im Kader ging. Nun kommt in den Transfer-Poker um Randal Kolo Muani aber noch einmal eine Menge Bewegung hinein.

Zunächst hatten französische Medien, unter anderem "L'Équipe" und "RMC Sport", von einer Einigung zwischen Paris Saint-Germain und dem Angreifer berichtet. Nun vermelden "Bild" und "Sky", dass Kolo Muani seinen Noch-Arbeitgeber Eintracht Frankfurt mittlerweile über seinen Wechsel-Wunsch in Kenntnis gesetzt habe.

Noch steht ein Mega-Transfer den Berichten zufolge aber noch nicht unmittelbar bevor. PSG soll noch kein offizielles Angebot bei Eintracht Frankfurt eingereicht haben.

"L'Équipe" zufolge plant der französische Meister jedoch, noch im Laufe des Samstags eine Offerte in Höhe von 70 Millionen Euro inklusive Bonusleistungen nach Hessen zu übermitteln.

Eintracht Frankfurt hat "Heft des Handelns in der Hand"

Obwohl die SGE mit einem solchen Transfer ein sattes Plus erwirtschaften würde - Kolo Muani kam im Vorjahr ablösefrei vom FC Nantes - dürfte mit dieser Summe noch keine Einigung erzielt werden. 

"Wir sind diejenigen, die das Heft des Handelns in der Hand haben. Wir entscheiden und lassen uns da auch nicht treiben", hatte Krösche zuletzt auf einer Pressekonferenz klargestellt.

Kolo Muani hat in Frankfurt noch vier Jahre Vertrag, dem Vernehmen nach fordert die Eintracht mindestens 100 Millionen Euro Ablöse.

Der 24 Jahre alte französische Nationalspieler zählt zu den wichtigsten Spielern im Kader von Eintracht Frankfurt und gilt als Schlüsselfigur zum Erreichen der sportlichen Ziele.

In seiner Debüt-Saison 2022/23 hatte Kolo Muani in 46 Pflichtspielen sagenhafte 23 Tore und 17 Vorlagen geliefert.