Die Gespräche zwischen Eintracht Frankfurt und Paris Saint-Germain über einen Transfer von Randal Kolo Muani sind in vollem Gange. Der Stürmer will unbedingt zu PSG wechseln und hofft auf eine schnelle Einigung. Die Franzosen hoffen indes auf einen Preisnachlass der Hessen.

60+10 Millionen Euro hat Paris Saint-Germain am Wochenende bereits für Randal Kolo Muani geboten. Eine Offerte, die laut SGE-Sportchef Markus Krösche "nicht den Erwartungen" entsprach. Ein verbessertes Angebot der Franzosen soll sich aber schon auf dem Weg nach Hessen befinden.

Laut "Le Parisien" wird dieses zwar höher, aber dennoch weit entfernt vom Wunschpreis der Frankfurter sein. Die Zeitung berichtet, dass PSG hofft, die Eintracht mit einer Ablösesumme in Höhe von 80 Millionen Euro überzeugen zu können. Damit würden allerdings immer noch rund 20 Millionen Euro zur Wunschsumme des Bundesligisten fehlen. Ob die SGE trotzdem schwach werden würde, ist unklar.

Geht Eintracht Frankfurt ohne Ersatz in die Saison?

Der Stürmer selbst soll indes klar kommuniziert haben, dass für ihn nur ein Wechsel zum französischen Spitzenklub infrage komme. Mit den Parisern soll er bereits vor einiger Zeit eine Übereinkunft erzielt haben - und davon rückt der 24-Jährige nicht ab.

Für die Frankfurter könnte der Poker um ihren wichtigsten Spieler vor allem dann zu einem Problem werden, wenn es zu keiner schnellen Einigung kommt. Das Transferfenster ist nur noch wenige Tage geöffnet. Je später der Deal über die Bühne geht, desto weniger Zeit bleibt den Hessen, um die Einnahmen in einen Ersatz zu reinvestieren.

Intern wurde das Problem laut "Bild" bereits thematisiert. Die Zeitung behauptete, dass sich die Verantwortlichen darauf verständigt hätten, notfalls auch ohne direkten Ersatz in die Saison zu gehen. Das wiederum birgt allerdings ein großes Risiko, schließlich ist Kolo Muani der einzige Spieler im Kader mit eingebauter Tor-Garantie.