23.08.2023 10:20 Uhr

Kroos prophezeit BVB-Enttäuschung und Werder-Absturz

Ex-Regisseur des FC Bayern: Toni Kroos
Ex-Regisseur des FC Bayern: Toni Kroos

Die beiden Meisterschaftsfavoriten FC Bayern und BVB sind jeweils mit Siegen in die neue Bundesliga-Saison gestartet. Ex-Nationalspieler Toni Kroos erwartet tabellarisch am Ende jedoch eine große Lücke zwischen den Rivalen.

Am vergangenen Wochenende wurde sichtbar, dass Bayern München und Borussia Dortmund noch ein gutes Stück von ihrer Bestform entfernt sind.

Während dem Rekordchampion beim 4:0 gegen ein individuell deutlich unterlegenes Werder Bremen ein abgeklärter Vortrag reichte, tat sich der BVB gegen den 1. FC Köln äußerst schwer, der späte 1:0-Heimerfolg war durchaus schmeichelhaft.

Geht es nach Real Madrids Mittelfeldlenker Toni Kroos, dann wird die Spielzeit 2023/2024 für die Schwarz-Gelben zumindest in der Liga enttäuschend verlaufen.

In seinem Podcast "Einfach mal Luppen", den er mit Bruder Felix betreibt, tippte der 33-Jährige die Westfalen nur auf Rang vier. "Erster Bayern, Zweiter Leipzig, Dritter Leverkusen, Vierter Dortmund, Fünfter Freiburg", prognostizierte Kroos.

Damit würde das Team von Trainer Edin Terzic zwar erneut das Minimalziel Champions-League-Qualifikation erreichen, in der Tabelle aber im Vergleich zur Vorsaison, als man punktgleich mit Meister Bayern Zweiter wurde, abrutschen.

Kroos befürchtet Absturz von Werder Bremen

Noch viel düsterer sieht Kroos die unmittelbare Zukunft von Werder Bremen. In der vorigen Spielzeit hatten die Hanseaten als Aufsteiger den Klassenerhalt geschafft, in der Rückserie allerdings kaum noch etwas auf die Reihe bekommen.

"Ich tue Darmstadt auf Platz 18, Bochum auf Platz 17. Und dann brauchen wir noch eine Relegation. Ich könnte mir vorstellen, dass die an Werder Bremen geht", mutmaßte Kroos, der eigentlich als Fan der Grün-Weißen gilt. Der frühere SVW-Regisseur Johan Micoud ist das erklärte Idol des Weltmeisters von 2014.

Er habe "im Gefühl", dass Torjäger Niclas Füllkrug den Verein noch verlassen werde, wodurch die Mannschaft nochmal entscheidend geschwächt würde. "Mir ist das für vorne viel zu wenig", stellte Kroos klar.