Der Saisonstart des FC Schalke 04 verlief mit nur einem Sieg aus drei Zweitliga-Partien durchaus holprig. Kein Wunder also, dass sich die Verantwortlichen weiter nach Verstärkungen umschauen. In den Fokus soll dabei Tim Skarke von Union Berlin gerückt sein. Ein Transfer gestaltet sich aber schwierig.

In der vergangenen Rückrunde spielte Skarke bereits leihweise für die Königsblauen, konnte den Abstieg in neun Auftritten mit einem Tor und einer Vorlage aber auch nicht verhindern. Kommt es nun zur Rückkehr? 

Gegenüber der "Ruhr 24" drückte Schalke-Sportdirektor André Hechelmann auf die Bremse. Derzeit suche man eher nach Spielern für die Defensive, speziell für die beiden Außenverteidiger-Positionen.

Schalke-Sportdirektor will Skarke-Transfer nicht komplett ausschließen

Dies würde einen Transfer von Skarke allerdings nicht komplett ausschließen: "Nur, weil die Priorisierung aktuell so ist, heißt das nicht, dass das Interesse komplett weg ist. Wir wissen alle, mit welcher Wertschätzung wir Tim hier begegnen und dass Tim ein Spieler ist, der hier gezeigt hat, dass er absolut her passt. Es muss aber umsetzbar und realistisch sein."

"Vielleicht gibt es eine Situation, die so gut ist, dass ich sage: 'Okay, da müssen wir jetzt einfach mal überlegen, wie wir das stemmen können'", so der 38-Jährige weiter.

Weil die Offensivspieler Kenan Karaman und Dominick Drexler "bis auf Weiteres" ausfallen, wäre es nicht unwahrscheinlich, dass die Schalker Verantwortlichen noch einmal nachlegen.

Dabei bekamen sie zuletzt sogar Hilfe von Innenverteidiger Timo Baumgartl. Der 27-Jährige, selbst erst kürzlich nach Gelsenkirchen gewechselt, versuchte Skarke in den Sozialen Medien von einem Wechsel zu Schalke 04 zu überzeugen. Unter einem Post des Rechtsaußen schrieb Baumgartl: "Come to Schalke". Beide kennen sich aus gemeinsamen Tagen bei Union Berlin. Von 2021 bis 2023 war Baumgartl von Eindhoven an die Köpenicker ausgeliehen.