29.08.2023 06:30 Uhr

Spektakulärer Showdown im Pavard-Poker

Benjamin Pavard will den FC Bayern verlassen
Benjamin Pavard will den FC Bayern verlassen

Im Transfer-Poker um Benjamin Pavard wird zeitnah eine Entscheidung erwartet. Inter Mailand hat dem FC Bayern eine Deadline gesetzt. Der deutsche Rekordmeister hat sich offenbar auf einen Nachfolger festgelegt.

Inter Mailand will im Poker um Benjamin Pavard bis Dienstag, 15 Uhr, eine Entscheidung vom FC Bayern. Sollten die Münchner die Frist nicht einhalten, will sich der Serie-A-Klub nach einer anderen Alternativ für die Abwehr umschauen. Das berichten der italienische Transfer-Experte Gianluca di Marzio sowie "Sky" übereinstimmend.

Wie der Pay-TV-Sender weiter vermeldet, will Pavard den FC Bayern im kommenden Sommer ablösefrei verlassen, sollte es nicht zum Wechsel nach Mailand kommen. Der Vertrag des französischen Vize-Weltmeisters in München läuft dann aus.

Pavard ist sich bereits seit Längerem mit Inter einig. 30 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen sollen als Ablöse-Offerte auf dem Tisch liegen. Das Problem: Der FC Bayern braucht vor der Finalisierung des Deals einen Nachfolger für Pavard.

Wunschkandidat Nummer eins von Trainer Thomas Tuchel soll inzwischen Trevoh Chalobah vom FC Chelsea sein. Zwischen den Blues und dem FC Bayern sollen Verhandlungen über einen Wechsel laufen. Allerdings wollen die Münchner den 23-Jährigem dem Vernehmen nach lieber ausleihen, Chelsea ihn aber verkaufen. Chalobahs Marktwert wird auf rund 18 Millionen Euro geschätzt.

Unruhe wegen Benjamin Pavard beim FC Bayern

Die Causa Pavard sorgt seit Wochen für Unruhe an der Säbener Sraße. Lustlosen Auftritten in der Vorbereitung folgte zuletzt eine Krankmeldung des 27-Jährigen, wegen Rückenbeschwerden und Bauchschmerzen. Medien spekulierten sogar, Pavard könne in einen Streik treten, um seinen Wechsel zu forcieren.

Der Franzose soll in München nicht mehr wohl fühlen. Die alte Vereinsführung um Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte ihm vor Monaten angeblich die Freigabe für einen Transfer in Aussicht gestellt.

Der neue Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte am Montag ankündigt, er sei "sicher", man werde in den kommenden Tagen eine "Lösung" in der Personalie finden.