Mit 1:3 hatte der FC Augsburg am vergangenen Sonntag beim FC Bayern das Nachsehen. Einer der Unglücksraben im FCA-Trikot war dabei Innenverteidiger Felix Udoukhai, der mit einem Eigentor die erste Saisonpleite seiner Mannschaft einleitete. Nicht nur wegen seines Pannen-Treffers wird dem Abwehrchef der Augsburger die Partie besonders in Erinnerung bleiben.

Einprägsam für den 25-Jährigen war vor allem auch das Duell mit dem neuen Bayern-Superstar Harry Kane. Die beiden trafen in vielen Zweikämpfen direkt aufeinander, Udoukhai zog sich dabei trotz des Kane-Doppelpacks (40. und 69. Minute) achtbar aus der Affäre.

Vor allem, nachdem er in der ersten Halbzeit ins eigene Tor zur Bayern-Führung getroffen hatte: "Du musst gleich wieder sofort da sein", erklärte Udoukhai gegenüber "Sky", trotz des Rückschlags schnell seinen Fokus wiedergefunden zu haben. 

"Das ist speziell. Davon hat man als kleines Kind geträumt. Es hat Spaß gemacht, war aber auch wahnsinnig herausfordernd. Nicht nur gegen Kane", berichtete der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler von seinen Erlebnissen am Sonntag in der Allianz Arena.

Kane steht bereits bei vier Scorerpunkten

Gegenspieler von derart hochklassigen Gegenspielern zu sein, empfinde Udoukhai auch in seiner mittlerweile siebten Bundesliga-Spielzeit noch als große Auszeichnung, wie er betonte: "Ich würde jetzt aber nicht sagen, das ich gegen Kane mehr Freude hatte zu spielen. Letztlich bringt jeder Stürmer in der Bundesliga extreme Qualität mit."

Der neue Bundesliga-Rekordtransfer hat dem Spiel des FC Bayern schon an den ersten beiden Wochenenden der neuen Saison seinen Stempel aufgedrückt.

So sammelte er in den Partien gegen Werder Bremen (4:0) und den FC Augsburg (3:1) bereits vier Scorerpunkte (drei Tore und ein Assist). An mehr Treffern war bis dato noch kein anderer Spieler in der Bundesliga direkt beteiligt.