Der Weg für den Wechsel von Benjamin Pavard vom FC Bayern zu Inter Mailand ist womöglich frei. Das legen übereinstimmende Bericht aus Italien nahe.

Der FC Bayern sei bereit, den französischen Vize-Weltmeister Richtung Serie A ziehen zu lassen, twitterte am frühen Dienstagnachmittag der Journalist Matteo Moretto, der für das Portal "Relevo" schreibt.

Ins selbe Horn stößt Transfer-Experte Fabrizio Romano: Dem bestens vernetzten Reporter zufolge seien Inters Verantwortliche inzwischen "optimistisch", den Deal zeitnah eintüten zu können.

30 Millionen Euro plus zwei Millionen Euro mögliche Bonuszahlungen sollen an den FC Bayern fließen.

Sollten die Münchner tatsächlich grünes Licht für den Pavard-Wechsel gegeben haben, deutet das daraufhin, dass der deutsche Rekordmeister seinerseits einen Transfer in der Pipeline hat. Denn zuletzt hing die Zukunft von Pavard dem Vernehmen nach vor allem an der Nachfolgersuche in der bayerischen Landeshauptstadt.

"Sky" und Gianluca di Marzio hatten zuletzt übereinstimmend von einer Deadline der Mailänder in dem Transfer-Poker berichtet. Diese soll am Dienstag um 15 Uhr auslaufen. Das Einlenken des FC Bayern in Sachen Pavard könnte also gerade noch rechtzeitig gekommen sein.

Transfer-Duell zwischen FC Bayern und BVB?

Wunschkandidat für die Nachfolge soll inzwischen Trevoh Chalobah vom FC Chelsea sein. Zwischen den Blues und dem FC Bayern sollen Verhandlungen über einen Wechsel laufen. Unklar ist, ob ein Leihgeschäft oder ein Verkauf im Raum steht. Chalobahs Marktwert wird auf rund 18 Millionen Euro geschätzt.

Zudem wird auch Nationalspieler Armel Bella-Kotchap vom FC Southampton wieder verstärkt beim FC Bayern gehandelt. Der 21-Jährige steht aber auch bei Liga-Rivale Borussia Dortmund auf dem Einkaufszettel. Der BVB strebt wohl ein Leihgeschäft mit Kaufoption an.

Die Causa Pavard sorgt seit Wochen für Unruhe an der Säbener Sraße. Lustlosen Auftritten in der Vorbereitung folgte zuletzt eine Krankmeldung des 27-Jährigen, wegen Rückenbeschwerden und Bauchschmerzen. Medien spekulierten sogar, Pavard könne in einen Streik treten, um seinen Wechsel zu forcieren.