30.08.2023 10:08 Uhr

Sosa-Deal hängt an einem Weltmeister

Borna Sosa stand zuletzt nicht in der Stuttgarter Startelf
Borna Sosa stand zuletzt nicht in der Stuttgarter Startelf

Der Transfer von Borna Sosa zum spanischen Klub FC Sevilla hängt an einem seidenen Faden. Das hat vor allem mit einem argentinischen Weltmeister zu tun.

Der VfB Stuttgart hat bereits mehrere Stammkräfte in diesem Transfersommer verloren, ein weiterer drohender Abgang ist Linksverteidiger Borna Sosa. Seit Wochen ranken sich die Gerüchte um einen Wechsel des kroatischen Nationalspielers.

Heiß ist die Spur, die nach Spanien zur La Liga zum FC Sevilla führt. Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, seien sich Sosa und der Klub schon einig. Jetzt kommt das "Aber". 

Die Vorstellungen der beiden Klubs über die Ablösesumme liegen noch weit auseinander. Aktuell ist der FC Sevilla offenbar nicht bereit, die zehn Millionen Euro zu bezahlen, die der VfB fordert. Wie die "Stuttgarter Nachrichten" berichten, soll das Angebot sogar unter sieben Millionen Euro liegen. Daher stockt der Deal kurz vor dem Deadline Day weiter.

Ein Problem für den FC Sevilla ist laut "Bild" die weiter ungeklärte Zukunft von Marcos Acuna. Der argentinische Weltmeister könnte den Klub noch verlassen. Teams aus England und Italien sollen an dem 31-Jährigen interessiert sein. Der Linksverteidiger laborierte zuletzt an einer Muskelverletzung. Sollte Acuna bei Sevilla bleiben, würden die Spanier wohl auch nicht mit dem Angebot für Sosa in die Höhe gehen - der Deal könnte platzen. Außer der VfB akzeptiert die niedrigere Ablösesumme. 

Fehlstart des FC Sevilla

Sportlich steckt der amtierende Europa-League-Sieger FC Sevilla in einer schwierigen Startphase. Aus den ersten drei Meisterschaftsspielen ging das Team von Ex-Bundesliga-Spieler Ivan Rakitic dreimal als Verlierer hervor und klebt demzufolge auf dem letzten Tabellenplatz fest. Vor allem im Defensivbereich wollen sich die Andalusier dem Vernehmen nach nun noch verstärken. 

Borna Sosa spielt schon seit 2018 beim VfB Stuttgart, stieg mit den Schwaben 2020 wieder in die Bundesliga auf. War er in der abgelaufenen Spielzeit noch unumstrittener Stammspieler beim VfB, wurde er in den beiden bisherigen Saisonspielen von Cheftrainer Sebastien Hoeneß nur als Einwechselspieler aufgeboten.