30.08.2023 14:24 Uhr

Eintracht Frankfurt holt offensive Allzweckwaffe

Fares Chaibi hat sich Eintracht Frankfurt angeschlossen
Fares Chaibi hat sich Eintracht Frankfurt angeschlossen

Bei Eintracht Frankfurt überschlagen sich in diesen Stunden die Ereignisse! Wenige Minuten nachdem die Hessen am Mittwochmorgen den Abschied von Christopher Lenz zu RB Leipzig verkündeten, folgte die Bekanntgabe eines Neuzugangs. Farès Chaibi wechselt vom FC Toulouse zur SGE.

Der 20-jährige Flügelflitzer, der beim Ligue-1-Klub noch bis Ende Juni 2025 unter Vertrag stand, unterschreibt bei Eintracht Frankfurt ein Arbeitspapier bis zum Sommer 2028. Das gaben die Adlerträger bekannt.

"Mit Farès Chaibi verstärkt uns ein Spieler, der jung und entwicklungsfähig ist und trotzdem bereits einiges an nationaler und internationaler Erfahrung vorweisen kann. Er ist auf mehreren offensiven Positionen variabel einsetzbar und bringt Attribute mit, die unser Spiel bereichern werden. In den Gesprächen mit Farès haben wir gemerkt, wie sehr er für die neue Aufgabe und Eintracht Frankfurt brennt. Wir freuen uns, ihn ab sofort in unseren Farben zu sehen", bezieht Frankfurts Sportdirektor Timmo Hardung auf der Homepage der Hessen Stellung zum Deal.

Chaibi avancierte in Reihen von Toulouse zum Profi und bestritt bis dato 43 Pflichtspiele (8 Tore/8 Vorlagen) für die Lila-Weißen. Im März 2023 debütierte er für die algerische Nationalmannschaft.

Eintracht Frankfurt nach monatelangem Werben erfolgreich

Während sich die Klubs wie gewohnt bezüglich der Ablöse in Stillschweigen hüllen, berichtet die "Bild" von etwa zehn Millionen Euro, die die Frankfurter an Toulouse überweisen. 

Gerüchte um einen Wechsel Chaibis in die Mainmetropole schossen bereits im April ins Kraut, zwischenzeitlich hieß es allerdings, die Eintracht werde im Werben um den Youngster den Kürzeren ziehen, nun ist der Deal allerdings in trockenen Tüchern.

Chaibi soll beim Bundesligisten die Lücke schließen, die der ablösefreie Abgang von Daichi Kamada zu Lazio Rom und der Wechsel von Jesper Lindström zum SSC Neapel gerissen hat.